Zenonia 2: The Lost Memories im Test - Test für iPhone

Nachschlag für Rollenspielfreunde: Der zweite Teil des erfolgreichen Zenonia ist im AppStore veröffentlicht worden. Kann Entwickler Gamevil den gelungenen Erstling toppen? Lest unseren Test.

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In fast allen "iPhone-Best-of"-Listen des Jahres 2009 tauchte das RPG Zenonia als Kandidat auf. Das umfangreiche Spiel ergatterte auch bei uns einen Platz in den Top Ten. Nun erschien der schon seit längerem angekündigte Nachfolger.

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Der Anfang. Der Anfang.

In Zenonia 2: The Lost Memories steht ihr zunächst vor der Qual der Wahl: Aus vier unterschiedlichen Charakteren (Paladin, Schütze, Magier und Krieger) müsst ihr euch einen herauspicken, die verbleibenden drei werden dann vom Programm als NPC´s gesteuert und kreuzen eure Wege immer wieder. Eure Wahl hat Auswirkungen auf die Reaktionen von Auftraggebern und anderen NPC´s – wer also wirklich alles vom Programm sehen will, muss es vier Mal spielen. Die Haupthandlung bleibt unangetastet, spielerisch (vor allem im Kampf) unterscheiden sich die Figuren aber erheblich.

Kräftige Farben, putzige Welt. Kräftige Farben, putzige Welt.

Zenonia 2: The Lost Memories beginnt mehrere Jahre nach dem finalen Gefecht aus dem ersten Teil. Wir erinnern uns: Der Held Regret stellte sich - nach vielem Hin und Her zwischen Rittern und dem verfeindeten Drachenclan - einem fiesen Oberdämon und besiegte ihn. Nun regt sich dieses Ungeheuer jedoch wieder in seinem Gefängnis und sinnt auf Rache. Ein Teil dieser Vergeltung ist bereits gelungen: Die vier Siegelsteine wurden von alten Anhängern verstreut und die Erinnerungen der Menschen gingen verloren. Damit ist der Grundpfeiler für das Spiel gelegt – ihr müsst die Siegelsteine suchen, den Oberdämon erneut stellen und die Erinnerung der Bevölkerung zurück holen.

Der erste Endgegner. Der erste Endgegner.

Zenonia 2: The Lost Memories bedient sich der Mechanik des Vorgängers. Ihr wandert durch eine herrlich animierte 16-Bit-Grafik, bereist Städte und Dungeons und nehmt allerlei Aufträge an. So sollt ihr einer verzweifelten Frau bei der Suche nach ihrem entlaufenen Hund helfen oder eine der vielen "Töte Anzahl X"-Missionen bestreiten. Diese nehmen einen großen Teil des Spiels zwischen den ausladenden Dungeons ein. Schon der erste Kerker hat zehn Abschnitte! Hier überlebt nur, wer seinen Charakter konsequent in die (Echtzeit-)Schlacht schickt und die Ausrüstung optimiert.

Die Steuerung wurde stark verbessert. Das Layout der Buttons lässt sich verändern, das direktionale Pad kann vergrößert werden. Die Menüs haben an Übersicht gewonnen. Zenonia 2 spielt sich sehr viel schneller als der erste Teil. Dennoch werdet ihr Komplexität nicht vermissen: unzählige Rüstungsteile, Waffen und Items sammelt ihr im Laufe des Spiels. In Schmieden könnt ihr euer Equipment kombinieren oder reparieren lassen. Aktive und passive Fähigkeiten können nach dem Levelaufstieg angehoben werden. In allen Städten stehen Teleporter, die euch schnell zu schon bereisten Gebieten transportieren. Ihr könnt an Duellkämpfen teilnehmen oder einfach nur Monster schnetzeln. Zenonia 2 ist von gewaltigem Umfang, was man auch am benötigten Speicher sieht. Kam Teil eins noch mit knappen zwölf Megabyte aus, braucht The Lost Memories fast das Dreifache davon.

Technisch ist der Titel sehr ansprechend geworden. Ihr durchquert Wüsten, Schneelandschaften, dichte Wälder und märchenhafte Höhlen. Die Grafik wirkt noch farbenfroher und begeistert mit vielen Details: Sonnenlicht scheint durch die Bäume, Schmetterlinge fliegen hinter euch her, eine Fee folgt euch, ihr hinterlasst Fußspuren im Schnee, verursacht Wellen im Wasser und viele Kleinigkeiten mehr - Zenonia 2 ist ein sehr lebendiger Schauplatz. Besonders gut gefällt uns, dass sich das Aussehen des Helden je nach getragener Rüstung und Waffe verändert. Mit der Mond-Maske und einem schwarzen Cape seht ihr beinahe wie ein kleiner Sith-Lord aus. Die schöne Grafik wird untermalt von treibender Musik und krachenden Soundeffekten.

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