Unreal Tournament - Eine Legende wird geboren

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    Wir schreiben das Jahr 2363. Es ist wieder der Zeitpunkt eingetreten, an dem das große Tournier, bei welchem die verschiedensten Clans der Galaxie teilnehmen, stattfindet. Aus allen Winkeln des Alls sind sie zusammengetroffen: die Iron Guards, die Juggernauts oder die Iron Skulls - bestehend aus den unterschiedlichsten Rassen. Egal ob Skaarj, Mensch oder Roboter - am Ende wird nur einer die Arenen als Gewinner verlassen. Wer sich das Spiel nicht schon vor Jahren besorgt hat, kann dies auch wie die Testspieler auf dem Online Gebrauchtmarkt tun und kräftig sparen.


    Features

    • Mehr Unreal Tournament als jemals zuvor: Der neueste Teil der Erfolgsserie enthält sämtliche Features und Spielelemente wie Szenarien, Waffen und Charaktere aus aus dem Vorgänger
    • Volle Mobilität: Feuerkräftige Panzer, wendige Hovercrafts, rasante Geländefahrzeuge, blitzschnelle Gleiter und brachiale Geschütztürme. Erstmals können Unreal-Fans mit Vehikeln ins Gefecht ziehen
    • Neue Spielmodi: In Onslaught kämpft ihr erbittert um territoriale Herrschaft während sich in Assault alles um spannende Angriffs- und Verteidigungssituationen dreht
    • Alleine gegen den Rest der Welt: Unreal Tournament ist 100% kompatibel zu allen Spiele-Servern des Vorgängers. Millionen von Unreal-Fans warten bereits auf euch
    • Erschreckend realistisch: Bahnbrechende, effektgeladene 3D-Grafik auf dem neuesten Stand der Technik dank modifizierter Unreal Warfare-Technologie
    • Karma-Physik-Engine
    • Linux-Installation auf der CD/DVD vorhanden
    • Tobt euch aus! Über 40 neue Maps inklusive spezieller Szenarien für Unreal-Veteranen
    • Zieht euch warm an! Ob Hetzjagd oder Versteckspiel, Unreal Tournament bietet künstliche Bot-Intelligenz auf dem neuen Stand der Technik
    • Macht von euch hören! Dank integriertem Live-Voice-Chat liest man nicht mehr eure Hilfeschreie – man kann sie hören!
    • UnrealTV Match-Broadcast-System
    • Stimmt ab! Das verbesserte Voting-System garantiert Demokratie auf allen Servern
    • Überarbeitete Benutzeroberfläche für volle Funktionalität

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    Gameplay

    Neben den üblichen Deathmatch Levels steht auch wieder der Capture the Flag, Double Domination, Bombing Run und die Team Ausführungen dieser Modi zur Verfügung. Neu in UT hingegen ist der Onslaught, Mutant, Last Man Standing, Invasion und der aus dem allerersten Teil bekannte und beliebte Assault Modus. Eine weitere Neuerung sind die Fahrzeuge, welche aber nur im Onslaught Modus zum Einsatz kommen. Da die Maps in diesem Spielmodus sehr groß sind, also einem schon beim Anblick der Map die Beine wehtun, ist die Benutzung von Mitfahrgelegenheiten unerlässlich. Dabei gibt es sowohl Boden- als auch Luftfahrzeuge, die sich sowohl in Sachen Bewaffnung als auch Geschwindigkeit unterscheiden. Doch dazu später mehr.

    Die Stages

    Alle aus UT bekannten Levels sind auch in UT enthalten. Es gibt nur kleinere Verbesserungen am Design, die aber vom Gameplay her nicht negativ ins Gewicht fallen. Die neuen Stages können von der spielerischen, wie auch von der grafischen Gestaltung abwechslungsreicher nicht sein. Mal schlägt man sich durch alte, zerfallene und antik wirkende Städte, ein anderes Mal bekämpft man einander in einem riesigen Wald und wieder in einem anderen Level findet man sich an Bord eines Raumschiffes wieder. Vor allem das Level Mothership im Assault Modus lässt einem an einer richtigen Weltraumschlacht teilnehmen. Man muss sich nämlich zuallererst mit einem Raumschiff den Weg in das Mutterschiff vorkämpfen, um dann zu Fuß die Gewalt des Schiffes an sich zu reißen. Überhaupt ist UT sehr viel abwechslungsreicher als die Vorgänger. Kenner des allerersten Teils werden auch einige Levels aus dieser Episode, neu aufgelegt und grafisch verweinert, vorfinden.


    Solo Spieler als Manager

    Der SinglePlayer Modus wurde im Gegensatz zu UT massiv verbessert. Man muss sich nämlich um sein Team, mit dem man die Matches bestreitet, kümmern, sie heilen und auch neue Teammitglieder dazukaufen. Dabei kommt es aber auch oft zu Machtkämpfen, die in einem kurzen 1 on 1 Match geklärt werden können. Insgesamt präsentiert sich also der Einzel-Spieler Modus runderneuert und macht aufgrund seiner Änderungen mehr Spaß als der des Vorgängers.


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    Bot KI

    An der Bot Intelligenz gibt es bis auf das manchmal etwas ungeschickte Agieren mit Fahrzeugen nichts zu beanstanden. Setzt sich nämlich ein Bot selbständig an das Steuer des Fahrzeuges, so kann er manchmal mit dem Ding an Ecken und Kanten der Umgebungsgrafik hängen bleiben. Dies ist aber der einzige Nachteil bei der KI. Ansonsten reagieren sie sowohl als Gegner als auch als Teammitglied sehr gut auf Befehle (über Tastatur oder Sprache).


    In Unreal Tournament hat sich das Equipment gegenüber dem des Vorgängers deutlich erweitert. Es ist einem jetzt nicht nur möglich per Anhalter größere Entfernungen zurückzulegen, sondern man kann auch auf ein vergrößertes und verbessertes Waffenarsenal zurückgreifen. Hier ein kleiner Überblick.


    Waffen

    Kommen wir nun zu den einzelnen Waffengattungen. Hier hat sich gegenüber dem Vorgänger auch einiges getan. Die Waffen sind detailreicher und etwas kleiner, so dass man am Bildschirm einen noch besseren Überblick über das Spielgeschehen bekommt. Natürlich finden sich auch wieder bekannte Gegenstände aus dem ersten Teil von Unreal Tournament wie zum Beispiel das Scharfschützengewehr.

    Die Shieldgun wurde ursprünglich für den Nahkampf konzipiert und ist bei richtiger Verwendung genauso tödlich wie alle anderen Waffen in ihrem Sortiment. Diese Waffe hält anfliegende Patronen bzw. Projektile und Energiestrahlen auf und schleudert sie den Gegnern zurück.

    Die Assult Rifle ist die Standardwaffe von Unreal Tournament, die man am Anfang vor jedem Tunier in den Händen hält. Sie ist leider nicht so durchschlagskräftig, wie die anderen Waffen in Unreal Tournament, kann aber sehr wohl für Großangriffe als Unterstützung eingesetzt werden.

    Die Minigun ist ein Geschütz mit hülsenloser Hochgeschwindigkeitsmunition, das mittels eines Tragegurts sehr leicht zu tragen ist. Dieses Geschütz kann außerdem noch normale Munition (Patronen) abfeuern.

    Die Shock Rifle besitzt zwei Feuermodi mit der es möglich ist den Gegner mit einer gewaltigen Schockwelle außer Gefecht zu setzen. Diese Art von Angriff wird möglich, wenn zuerst ein Plasmakern auf Gegner und danach in dessen unmittelbarer Nähe ein Hochenergieimpuls auf den Kern abgefeuert wird. Dadurch wird die explosive Energie der Anti-Photonen frei, die sich im inneren des EM-Felds des Plasmas befinden.

    Die Link Gun ist nichts anderes als ein verbessertes Plasmagewehr v23. Die primäre Waffenfunktion ist die gleiche wie beim Vorgänger. Im Sekundärmodus wurde zusätzlich zur Schneidbrenner-Funktion eine zuschaltbare Energiematrix mit Scannerfunktion hinzugefügt. Diese spezielle Energiematrix unterscheidet zwischen Freund und Feind. Trifft beispielsweise der Strahl auf einen Feind dann fügt er ihm auf schnellsten Wege schwere bis tödliche Verletzungen zu. Umgekehrt verhält es sich mit einer Einheit des eigenen Teams (egal ob Mitspieler oder Fahrzeug). Hier wir der tödliche Strahl plötzlich zu einen harmlosen Trägerstrahl mit dem sich mehrere Waffen des gleichen Typs verbinden, um die Leistung zu verstärken und diese Einheit zu heilen oder zu reparieren.

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    Die Flak Cannon ist ideal für Nahkampfeinsätze. Ihre gefährliche Ladung kann auf zwei unterschiedlichen Wegen abgefeuert werden: Erstens direkt aus dem Geschützrohr um weite Gebiete unsicher zu machen oder über so genannte Splittergranaten, die beim Aufprall detonieren und im Nahkampf für den Gegner tödlich sein können.

    Das GES Biogewehr, auch als Biorifle bekannt, verschießt mutagenen, die Haut verätzenden Schleim der zeitverzögert explodiert und es somit zu einer optimalen Verteidigungswaffe macht, da das Abdecken einer größeren Fläche vereinfacht. Zusätzlich kann man auch eine große Schleimkugel direkt auf den Gegner abfeuern. Trifft man, hat er kaum eine Chance zu überleben.

    Der Rocket Launcher mit seinen drei Raketenrohren, die alle Samt eine gewaltige Explosion über dem Ziel und in seiner Umgebung verursachen, kommt auch wieder in UT zum Einsatz. Seine Munition besteht aus Einzel- und Mehrfachsprengköpfen.

    Für die Lightning Gun braucht man schon eine ruhige Hand um Ziele aus großer Entfernung anvisieren zu können. Durch den Anti-Zitter-Effekt wird auch das Zielen auf Gegnern mittels optischen Zoom wesentlich erleichtert. Seine Feuerkraft besteht aus einem Hochleistungsbogen elektrischer Energie, der mit einem so genannten Proton-Muster das Ziel anvisiert und vernichtet.

    Eine Kombination aus High-Tech-Sprengstoff, KI und Robotik vereint der Mine Layer. Er schickt so genannte Drohnen aus, die vollkommen unbeweglich auf ein Fahrzeug warten und erst dann im geeigneten Moment auf das Fahrzeug zu bewegen und explodieren. Kommt dagegen ein Soldat in die Nähe, dann nimmt die Drohne die Verfolgung auf und setzt sich auf den Kopf des Soldaten fest und tötet ihnen mittels Giftinjektion. Danach löst sich die Drohne und begibt sich sofort wieder in den Bereitschaftszustand. In der sekundären Waffenfunktion wird der Führungslaser der Mienen aktiviert. Obwohl nur vier Minen im Magazin platz haben bewegen sich alle vier Minen dann auf ein anvisiertes Ziel hin.

    Die AVRiL Anti-Vehicle Rocket Launcher - wurde als Anti-Fahrzeug-Waffe entworfen und kann eine Rakete mit einer Wendigkeit von 4G abfeuern. Darüber hinaus kann die Rakete auf 30 Meter zwei 90 Grad Drehungen ausführen und wird erst kurz vor dem Aufschlag scharf. Einziger Nachteil ist die Ladezeit und muß daher mit Umsicht eingesetzt werden, kann aber im richtigen Moment die Situation eines Spiels entscheidend verändern.

    Eine der am vielseitigsten Waffen ist wohl der Grenade Launcher, der bis zu 8 Granaten auf einmal abfeuern kann, um gleich ein ganzes Gebiet zu verminen oder direkt einen Gegner anzugreifen. Durch so genannte Emitter, die elektrostatisch aufgeladen sind, haften die Minen besonders gut an Feinden und können vom jeweiligen Schützen jederzeit gezündet werden.

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    Die Sniper Rifle, eine Waffe, die aus dem ersten Teil von Unreal Tournament bekannt ist, findet in UT ihre Wiedergeburt. Diese Waffe verwandelt jeden einzelnen Charakter im Spiel in einen gefährlichen Scharfschützen, der seine Gegner mit einem tödlichen Schuss quasi enthauptet.

    Der Ion Painter ist nichts anderes als eine Fernbedienung für das Ionengeschütz VAPOR. In seiner primären Waffenfunktion stößt der Ionenpointer einen Niedrigenergie-Laserstrahl aus, der wenig Schaden an den Gegnern anrichtet. In der sekundären Waffenfunktion hingegen kann man mit einen Zielfernrohr ähnlich wie bei den Scharfschützengewehr, die Zielgenauigkeit des Ionenpointer verbessern.

    Der Translocator wurde ursprünglich von der Liandri Corporation entwickelt, um Minenarbeiter vor Tunneleinbrüchen und sonstigen Gefahren zu evakuieren. Durch zahlreiche Nebeneffekte beim Teleportieren wird es nur sehr vorsichtig in Unreal Tournament eingesetzt. In der neuesten Version wurde zusätzlich zum Teleporter noch eine Kamerafunktion hinzugefügt, um schwer zugängliche Stellen besser Auszukundschaften.

    Die stärkste Waffe in Unreal Tournament ist der Redeemer, eine Nuklearwaffe im Miniaturformat und zu gleich auch die mächtigste im ganzen Spiel. Im primären Feuermodus feuert sie eine langsam fliegende und zugleich alles vernichtende Rakete ab. Doch Vorsicht: besser für das eigene Leben ist es, einen großen Abstand vor dem Einschlagsgebiet zu halten. Im sekundären Feuermodus kann man mit einer speziellen Bordkamera die Rakete selbst ins Ziel navigieren. Während man die Rakete mit der Kamera ins Ziel steuert, bleibt man selbst für Angriffe verwundbar. Großer Nachteil dieser Waffe - sie ist nach einen einzigen Schuss verbraucht.

    Der Ball Launcher ist an sich eigentlich keine Waffe, wird aber hier mit aufgeführt, weil damit trotzdem etwas abgefeuert werden kann: nämlich der Ball in Bombing Run. Das eigentliche Problem daran ist nur, dass man dabei kein Hand frei hat, um sich gegen seine Feinde zu wehren. Taktik und Schnelligkeit sind im Umgang mit diesem Gerät also gefragt.


    Fahrzeuge und Fluggeräte

    Wesentlichste Neuerung sind die Fahrzeuge mit denen man die Entfernungen in den gewaltigen Außenlevels leichter überbrücken kann, anstatt ewig über Gebirge oder Basiseinrichtungen zu wandern. Hier nun die Aufstellung der fahrbaren (fliegbaren) Untersätze.

    Der Geschützturm auch als Hauptgeschütz bezeichnet und seine doppelten Kaliber 50-Maschinengewehren des Goliath-Panzers sind eine hervorragende Verteidigung gegen Boden- und Luftangriffe. Der Goliath-Panzer verfügt zusätzlich über einen Zoom mit dem ein genaueres Zielen über eine größere Distanz zum Erfolg führen kann. Nicht nur einen Zoom, sondern eine gute Beweglichkeit, dank seines getrennten Geschützturms vom restlichen Fahrzeug.

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    Der Hell-Bender zeichnet sich durch seine starke Bewaffnung und Panzerung aus und ist nichts anderes als ein größeres Geländefahrzeug mit einem Heckturm und einen Seitenturm. Mit ihm lassen sich ganze Verbände von Gegnern auslöschen. Es ist daher ratsam diese Waffe sehr behutsam einzusetzen, damit dein Team nicht versehendlich vernichtet wird.

    Der Manta ist eine kleine sehr wendige Lufteinheit, die sehr stark an das Fluggerät der Allianz aus dem gleichnamigen Xbox-Titel Halo erinnert. Dieses Fahrzeug ist sehr gut geeignet für Einsätze in Sümpfen und kann in fast in jeden Gelände eingesetzt werden. Seine Bordkanone ist eine Art Plasmawaffe und als Sekundärwaffe geht das Fluggerät in den Sturzflug über.

    Der Scorpion ist ein wendiges, leicht gepanzertes Fahrzeug, welches mit seinen ausfahrbaren Klingen zur schnellen Attacke gegen Fußtruppen eingesetzt werden kann. Sein Bordgeschütz verfügt über die Fähigkeit Ketten von Plasmakernen zu verschießen, welche sich beim Aufprall auf ein Hindernis um eben dieses wickeln und dann explodieren.

    Der Raptor ist geeignetes Mittel für die Luftunterstützung und ist mit einem Plasmaprojektor als Waffe ausgerüstet. Seine Sekundärwaffe besteht aus zielsuchenden Raketen, die nur Mantas und andere Raptoren als Ziele definiert.

    Der Leviathan ist ein stark gepanzertes Fahrzeug mit einem Raketenwerfer, vier Anti-Vehicle-Geschützen und einer Hauptwaffe, die beim Aufprall in ihrer Nähe befindliche Masse aufsaugt. Dieses Fahrzeug eignet sich hervorragend für den Angriff, da es wendiger und stäker bewaffnet ist als der Goliath.

    Der Phoenix steigt aus seiner Asche und verwandelt die ausgewählten Ziele in eben jene. Einmal auf Ziel Programmiert fliegt dieser Bomber völlig autonom, um seine Feinde zu finden und zu vernichten.

    Der Human Spacefighter ist ein technisch veraltetes Raumfahrzeug, welches zur Infiltrierung und Störung feindlicher Anlagen konzipiert wurde. Auch wenn der Flieger schon ein wenig betagt scheint, ist er doch äußerst zuverlässig wenn es darum geht seine Feinde mit Hilfe der beiden Laser und den zielsuchenden Raketen auszuschalten.

    Der Skaarj Spacefighter ist ein geheimnisumwitterter Raumjäger, da von seinen technischen Details nicht sehr viel bekannt ist. Einzig seine dem Human Spacefighter überlegene Wendigkeit und Spritzigkeit ist uns wohlbekannt und gefürchtet. Ausgerüstet mit zwei Laserprojektoren und zielsuchenden Raketen ist er nur schwer zu schlagen.

    Spiel-Modi

    Sehr umfangreich und erweitert präsentiert sich auch die Auswahl der spielbaren Modi. Da ist bestimmt für jeden Shooter- und Taktikfan etwas dabei.

    Assault - Im Assault-Mode werden geschichtsträchtige Ereignisse der Unreal-Vergangenheit nachgestellt. Zwei Teams müssen jeweils einmal das Ziel angreifen und in der folgenden Runde verteidigen. Dabei gilt es Etappen zu erreichen. Welches Team in der vorgegebenen Zeit am weitesten beim Angriff kommt ist Sieger.

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    Onslaught (nur im Multiplayer-Mode) - Im Onslaught-Mode geht es darum den Energie-Kern des jeweils anderen Teams zu zerstören. Verbunden sind die beiden Kerne mit einem Netz von Energie-Knotenpunkten, die zuerst eingenommen und aufgebaut werden müssen (direkte Leitung zum gegnerischen Kern), bevor man die gegnerische Basis angreifen kann.

    Deathmatch - Jeder gegen Jeden heißt bei Deathmatch die Devise. Derjenige, der die meisten Kills hat gewinnt.

    Team Deathmatch - Zwei Teams bringen sich gegenseitig unter den Asphalt. Gewinner ist das Team mit den meisten Kills.

    Capture The Flag - Beide Teams versuchen sich gegenseitig die Flagge zu stehlen und zur eigenen Basis zu schleppen. Sieger ist jenes Team, welches es am öftesten geschafft hat.

    Double Domination - Bei Double Domination gilt es zwei Punkte der Map für acht Sekunden unter Kontrolle zu halten, ohne das ein Spieler des gegnerischen Teams diese Punkte betritt. Gewonnen hat das Team, das beide Punkte am öftesten gleichzeitig dominiert hat.

    Bombing Run - Bombing Run ist die Unreal-Großraum-Variante von Handball. Allerdings gibt's keine Schiedsrichter und keine Regeln. Tore muss man trotzdem schießen. Wer das am besten kann, gewinnt das Game.

    Mutant (nur im Multiplayer-Mode) - Bei Mutant ist das Ziel, eine unsichtbare Kreatur zu werden, die sich vom Leben der anderen Spieler ernährt. Diese versuchen das natürlich zu verhindern, um selbst Mutant zu werden, denn nur so können sie Punkte machen, und das Spiel gewinnen. Das gelingt ihnen aber nur, indem sie den Unhold vernichten. Special Feature ist die Looser-Rolle. Im Gegensatz zum Rest der Spielergemeinde, darf er nämlich auch die Nicht-Mutanten töten, um so sein Punktkonto zu erhöhen. Und das so lange, bis er nicht mehr die wenigsten Punkte hat, und somit jemand anderer zum Looser wird.

    Last Man Standing (nur im Multiplayer-Mode) - Wie der Name schon sagt, geht's bei Last Man Standing darum, dass zum Schluss nur noch einer übrig bleibt. Denn nur wer andere killt, bekommt ein wenig seiner Lebensenergie zurück. Besonders den Campern wird in diesem Mode der Kampf angesagt, denn die sind nach einer gewissen Zeit des Stillstandes auf dem Radar der anderen Spieler sichtbar und somit leichter zu fangen.

    Invasion (nur im Multiplayer-Mode) - Monster, Monster, Monster und das in Wellen hintereinander. So präsentiert sich Invasion. Die Spieler halten zusammen und kämpfen gegen die anrollenden Viecher, die wir großteils schon vom Unreal-Original her kennen. Überlebt einer der Spieler eine solche Angriffswelle, wird die Lebensenergie aller Spieler vor der nächsten Welle wiederhergestellt wenn nicht, sind alle Vergangenheit.

    Steuerung:

    Steuertechnisch lässt UT hinsichtlich der einsetzbaren Geräte keine Wünsche offen. Default-mäßig eingestellt ist jedoch die Maussteuerung mit den dazugehörigen Tastenbelegungen (ASDW), was sich nach einigen Testrunden auch als die sinnvollste Steuerung erwiesen hat. Unterscheiden muss man jedoch die Steuerung von Personen und jener der fahrbaren Untersätze. Zwar ändert sich auch bei den Fahrzeugen die Blickrichtung beim Bewegen der Maus, jedoch wird die Fahrtrichtung dadurch nicht geändert, was allerdings nicht weiter stört.

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    Neu ist aber die so genannte Voice Recognition, welche dafür sorgt, dass den Bots auch Sprachbefehle erteilt werden können, anstatt den Spieler mit der Eingabe von Tastatur-Codes in heiklen Situationen vom Spielen abzulenken.

    Wem das alles nicht passt, kann sich die Maus-/Controllerbelegung sowie die Tasten selbst aussuchen und auf die eigenen Bedürfnisse zuschneidern.

    Grafik:

    Grafisch haben sich die Entwickler wieder einmal voll ins Zeug gelegt. Die weiterentwickelte Unreal Warfare-Technologie sorgt für das nötige flüssige Darstellen der Grafiken, während die Karma-Physik-Engine ein natürliches Bewegungsverhalten und Interaktion mit den Szenarien dazu beisteuert.

    Spielbar ist das Game sowohl im Vollbildschirm- als auch im WindowMode in einstellbaren Auflösungen 320x240 bis 1600x1200 unter Windows und 800x600 unter Linux, wobei ich keine Garantie dafür übernehme, ob es unter Linux nicht möglich ist, eine höhere Auflösung einzustellen (bei meiner G2 400 mit seinen 64MB wurde nur diese Anzeigemöglichkeit angeboten). Doch auch unter Windows sollten nur Spieler mit einer G4 (und vergleichbar) oder besser die höchste Auflösung nutzen, da sonst das Bild ein wenig ins Ruckeln gerät. Auf umfangreiche DirectX 9 Shader muss der Technik geneigte Spieler aber verzichten. Zumal dieses Defiziet im Vergleich zu den neuen Ego Shootern (Far Cry) durch seine großen Aussenwelten mehr als wettgemacht wird.

    Sound:

    Nervenaufreibende Musik, welche ihr übriges zur Unterstützung des Adrenalinkicks beiträgt, gehörte bereits zu den Vorgängern von UT. Daran hat sich nix geändert. Manchmal ist es aber gut, dass man diese auch ausschalten oder in den Hintergrund verbannen kann. Manchmal ist eben zu viel einfach zu viel.

    Nervtötend kann auch die eingebaute Voice-Chat-Funktionalität mit Hilfe von Voice-over-IP sein. Vor allem wenn irgendwelche nervigen Kids ihre in der Schule gelernten wüsten Beschimpfungen loslassen müssen hat man bald genug davon. Glücklicherweise ist auch das abschaltbar.

    Ansonsten gibt's am Sound kaum etwas rumzumeckern. Surround - und Eventeffekte sind einwandfrei in das Spiel integriert. Einzig die deutsche Übersetzung der Szenensprecher hätte man sich schenken können, zumal das ganze auf Englisch um einiges cooler klingt. Das scheint der Publisher auch bemerkt zu haben und hat uns zusätzlich zu den deutschen Sprachfiles die englischen mit auf die CD/DVD gepackt.

    Multiplayer:

    Fast einziger Sinn- und Lebenszweck von Unreal Tournament ist natürlich der Multiplayer-Mode. Auch wenn man einen Großteil der Szenarien im Singleplayer-Mode bestreiten kann, macht es doch erst richtig Spaß, wenn man es mit virtuell-realen Gegnern zu tun bekommt. Die Umsetzung in UT ist wie bei seinen Vorgängern gelungen. Die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten wurden verbessert und erweitert. Allerdings benötigt man ein wenig Zeit, um sich durch alle Optionen durchzuwühlen, bis man die für sich optimalen Einstellungen gefunden hat. Verbessert wurde auch der integrierte Server-Browser, der das Auffinden des persönlich favorisierten Spieles noch einfacher und übersichtlicher macht.

    Als witziges Feature haben sich DigitalExtremes und EPIC-Games gedacht, dass es doch ganz toll wäre, wenn man den Spielern beim Siegen und Verlieren weltweit zuschauen könnte. Also haben sie das UnrealTV Match-Broadcast-System geschaffen, das es nicht teilnehmenden Spielern erlaubt bei epochalen Gemetzeln live dabei zu sein oder sich Aufzeichnungen davon anzusehen.

    Schlussendlich sei noch erwähnt, dass der mitgelieferte Map-Editor nicht nur dafür da ist, um sich selbst an seinen frei erfundenen Welten zu erfreuen, sondern um sie mit anderen zu teilen. Was soviel bedeutet, dass sie selbstverständlich ins Multiplayergame integriert und mit anderen gespielt werden können.

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