Switch 2-Exklusive Donkey Kong Bananza leidet unter gelegentlichen Framerate-Einbrüchen, aber der Director sagt einfach: "Wir haben Spaß priorisiert"

Die Bananza-Entwickler gehen mit dem Performance-Thema sehr offen um und treffen im Interview eine klare Aussage.

Mehr Spaß oder mehr fps? An einigen Stellen war das wohl die große Frage. Mehr Spaß oder mehr fps? An einigen Stellen war das wohl die große Frage.

Donkey Kong Bananza erscheint noch diese Woche und ist der Hoffnungsträger für die meisten, die bereits eine Switch 2 besitzen, beziehungsweise mit dem Gedanken spielen, sich noch eine zuzulegen. Schließlich handelt es sich nach Mario Kart World um den zweiten großen Exklusivtitel für die neue Konsole. Und es kommt von keinen Geringeren als den Super Mario Odyssey-Macher*innen.

Zum Thema Framerate gibt es nun vor Release aber eine eher ungewöhnliche Aussage.

Das Exclusive läuft anscheinend meist stabil, aber nicht immer

Im Rahmen des Tests hat das spanische Magazin La Vanguardia Director Kazuya Takahashi auf die Performance angesprochen. Der Person, die aktuell bereits die finale Version spielt, ist aufgefallen, dass diese im Allgemeinen flüssig laufe, aber eben nicht an allen Stellen.

Folglich will La Vanguardia wissen, ob bekannt sei, dass es in einigen Momenten zu Framerate-Einbrüchen komme. Takahashi geht damit sehr transparent um und sagt, dass sie sich bewusst sein, dass sich Performance-Schwächen zeigen können, wenn es "zu großen Veränderungen und Zerstörungen in der Szenerie kommt".

Dazu erklärt er, man habe an diesen Stellen "dem Spielspaß und dem Gameplay den Vorrang gegeben". Wir dürfen also hoffen, dass es sich wie von La Vanguardia angegeben und dem Director noch mal betont, eher um einzelne Stellen handelt und der Titel in der Regel stabil läuft.

Preview zu Donkey Kong Bananza: Hier lauert der nächste Hit für die Switch 2 Video starten 5:08 Preview zu Donkey Kong Bananza: Hier lauert der nächste Hit für die Switch 2

Zerstörung und Veränderung sind in Donkey Kong Bananza wichtige Kernelemente. In Donkeys neuem Abenteuer nehmen wir nämlich ständig ganz unterschiedliche Untergrundschichten auseinander, manipulieren und durchqueren sie.

Takahashi erwähnt zudem explizit, dass beispielsweise auch Zeitlupeneffekte zum Einsatz kamen, um die Abrissparty noch besser einzufangen. Diese dürften sich allerdings wohl kaum mit Framerate-Einbrüchen verwechseln lassen. Für die erste Switch war das Ganze übrigens so oder so einfach zu viel Affentheater.

Wie die Entwickler in einem anderen Interview verraten haben, wurde Donkeys neues Abenteuer zu Beginn noch für die Last Gen-Konsole entwickelt, bis dann klar wurde, dass das Projekt doch zu ambitioniert für die alte Hardware ist.

Wie sich das Ganze dann letztendlich wirklich auf der Switch 2 spielt, davon können wir uns ab dem 17. Juli endlich selbst überzeugen.

Was haltet ihr von dieser Aussage? Geht es eurer Meinung nach in Ordnung, wenn Entwickler*innen so offen mit dem Thema umgehen und Einbrüche an einigen Stellen in Kauf nehmen, um genau die Spielerfahrung zu bieten, die ihnen vorschwebt? Oder sollten dann lieber Abstriche gemacht werden?

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