Fazit: Aliens: Fireteam Elite könnte das bessere Colonial Marines werden

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Chris Werian
@DrChrisRespect

Ich glaube, dass ich für viele Fans spreche, wenn ich sage, dass Xenomorphen noch immer die unheimlichsten Kreaturen sind, die je erfunden wurden. Aber ich bin auch ein Befürworter geradliniger Shooter, weshalb ich mit dem Verzicht auf Horror ganz gut zurecht komme und mir das Design allein für eine ordentliche Nostalgiespritze ausreicht.

Fireteam Elite liefert dahingehend eine launige Schießbude für zwischendurch, von der man nicht allzu viel Tiefgang erwarten sollte. Nachschub bei den Individualisierungsmöglichkeiten und mehr Langzeitmotivation sollte aber schon drin sein. Sollte es hingegen nur auf ein einmaliges Vergnügen hinauslaufen, stehen die Vorzeichen gar nicht mal so schlecht: Das zweite Szenario in der Architekten-Einrichtung hat den Spielspaß unseres kleinen Preview-Teams ein ganzes Stück nach oben gepeitscht, grafisch bemerkten wir eine gewaltige Steigerung.

In den täglichen Aufträgen und dem zur Verfügung gestellten Bildmaterial konnten wir auch schon ein paar Gegnertypen entdecken, die in der Preview noch nicht auftauchten. Etwa Xenomorph-Eier und Facehugger. Mit einer Königin messen? Wäre ich voll dabei.

Der große Wurf ist nicht zu erwarten, dafür hat das Spiel zu viele Baustellen, die hohe Wertungen wohl ausschließen werden. Man darf auch nicht vergessen, dass selbst das geschmähte Aliens: Colonial Marines ordentlich Support aus der Community erhalten hat und die PC-Fassung somit gehörig aufpoliert wurde. Die Konsolenversionen wird Fireteam Elite allem Anschein nach aber problemlos hinter sich lassen.

David Molke
@DavidMolke

Aliens: Fireteam Elite hat mich erst ziemlich unterwältigt, dafür dann aber umso positiver überrascht. Nachdem die ersten drei Missionen eher so vor sich hindümpelten, geht es danach richtig los. Ich hätte nach dem lahmen Einstieg ehrlich gesagt nicht mehr damit gerechnet, dass wir noch so viel Spaß mit dem Koop-Geballer haben würden.

Aber sobald sich das Leveldesign endlich von den ewigen Raumstationsgängen verabschiedet hatte, neue Gegner eingeführt wurden und mich sogar die Story ein bisschen interessiert hat, kam ordentlich Stimmung auf. Die ersten freigespielten Level-Aufstiege sowie neue Waffen und Aufsätze tragen einen großen Teil dazu bei. Für die coole Shotgun, die noch bessere Smartgun und den sehr spaßigen Flammenwerfer gibt es massig Bonuspunkte.

Trotz des geringen Tiefgangs und der noch ausbaufähigen KI würde ich sagen: Wer mit dem Alien-Universum etwas anfangen kann, zwei zusätzliche Koop-Fans zur Hand hat und eine ordentliche (wenn auch recht stumpfe) Ballerorgie sucht, dürfte hier locker auf seine*ihre Kosten kommen. Seid ihr jedoch allein unterwegs oder geht mit zu hohen Erwartungen heran, solltet ihr den Titel lieber auslassen. Ich bin gespannt, was da noch alles kommt, und habe Bock auf die Release-Version!

2 von 2


zu den Kommentaren (11)

Kommentare(10)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.