Fazit: Blackwood Crossing im Test - Eine emotionale Grenzerfahrung

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Fazit der Redaktion


Elena Schulz
@Ellie_Libelle

Blackwood Crossing gehört für mich schon jetzt zu den Überraschungen des Jahres - den positiven, auch wenn meine Tränendrüse etwas Anderes sagt. Das Adventure hat es geschafft, mich wirklich zu berühren. Und das ohne großes Aufheben, übermäßige Theatralik oder Sentimentalität. Sondern es versteckt seine Aussagen geschickt in vermeintlich kleinen Momenten, Dialogen, Gesten und Symbolen, die sich nach und nach in meinem Kopf zu einem Bild zusammenfügen.

Gerade deshalb trifft mich die Geschichte von Blackwood Crossing mit solcher Wucht. Sie wird mir nicht erzählt, sondern ich lerne sie verstehen, je mehr ich über die Charaktere und ihr Leben herausfinde. Das tröstet mich auch darüber hinweg, dass es im Spiel selbst so wenig zu tun gibt. Ich werde vielleicht spielerisch nicht gefordert, aber dafür fordert mich die Geschichte heraus und bringt mich emotional an einen Punkt, den nur wenige Spiele erreichen können.



Dom Schott
@R3nDom

Blackwood Crossing erzählt keine sonderlich lange Geschichte, lässt mich meist nur wenige Meter von einem vorgeschriebenen Weg abweichen und stellt mich vor keine echte spielmechanische Herausforderung - und ich bin heilfroh, dass das Entwicklerteam genau diesen Weg für ihr Spiel gewählt haben. So bleibt sehr viel Platz für eine wirklich herzergreifende Geschichte eines Geschwisterpaars, die ich nicht etwa wegen einer "Sammle 10 Flaschen auf dem Schrottplatz"-Sequenz unterbrechen muss, nur um mehr "Spiel" im "Spiel" zu haben (ich schaue in deine Richtung, Life is Strange).

Als jemand, der in seiner Freizeit sehr viele Kilometer in riesigen Open Worlds abläuft oder in Overwatch & Co. den Ranglisten nachjagt, bin ich für Spiele wie Blackwood Crossing sehr dankbar, die das breite Spektrum dieses Mediums vervollständigen. Das Jahr ist noch nicht einmal zur Hälfte vorbei und doch lege ich euch bereits diesen Titel als eine meiner wärmsten Empfehlungen sehr ans Herz.

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