Cyberpunk 2077: PS5-Version im Tech-Check

Mit Update 1.5 liefert CD Project endlich die Next-Gen-Versionen von Cyberpunk 2077. Wir haben uns die PS5-Version genauer angeschaut.

Nach Patch 1.5 haben wir das PS5-Upgrade von Cyberpunk 2077 unter die Lupe genommen. Nach Patch 1.5 haben wir das PS5-Upgrade von Cyberpunk 2077 unter die Lupe genommen.

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Cyberpunk 2077 ist wieder in aller Munde. Das langersehnte Next-Gen-Upgrade, das eigentlich schon 2021 hätte kommen sollen, ist endlich da. Neben vielen Verbesserungen und einigen komplett neuen Inhalten wurden mit Patch 1.5 endlich auch dedizierte Versionen für die Next-Gen-Konsolen veröffentlicht. 

Alle Infos und Neuerungen der Version 1.5 findet ihr in unserer Übersicht:

Die PS5 bekommt einige Zusatzfunktionen, ist ansonsten aber inhaltlich deckungsgleich mit der Version für Xbox Series X. Daher haben wir uns auf Sonys Konsole nach Night City begeben, um die neuen Optionen und Verbesserungen zu testen. Was ihr von dem Spiel erwarten könnt und woran die Entwickler*innen noch zu arbeiten haben, erfahrt ihr in diesem Check.

Das Wichtigste zuerst: Grafik und Performance

Nach dem Fiasko zum Release und den schweren Monaten danach, zuerst einmal die gute Nachricht vorweg: Cyberpunk 2077 läuft flüssig und stabil. In der relativ kurzen Zeit seit dem Patch hatten wir keinerlei Abstürze, spielzerstörende Glitches oder ähnliches. Ob sich nicht doch noch der ein oder andere größere Schnitzer eingeschlichen hat, wird erst mit etwas mehr Spielzeit klar werden. Doch auch im Internet überwiegt eindeutig der positive Eindruck.

Das bedeutet allerdings nicht, dass das Spiel jetzt “perfekt” oder wirklich “fertig” wirkt. Es gibt immer noch ein paar technische Fehler, diese fallen aber nicht mehr so stark ins Gewicht und stören auch an keiner Stelle den Spielfluss. Material für ein weiteres Update gibt es aber allemal.

Neben verbessertem HDR stehen auf den Next-Gen-Konsolen zwei Modi zur Verfügung:

  • Performance-Modus: 60fps, dynamisches 4K
  • Raytracing-Modus: 30fps, dynamisches 4K

Dass der Raytracing-Modus auf 30 fps limitiert ist, ist natürlich schade, technisch scheint es aber (zumindest noch) nicht anders möglich zu sein. Viel wichtiger ist, dass die 30 fps dafür auch wirklich konstant ausgegeben werden. Selbst in hektischen Schießereien oder bei schnellen Autofahrten bleibt die Framerate stabil.

Optisch ist der Raytracing-Modus dafür aber auch wirklich sehr gut gelungen. Night City sieht mit seinen Neonschildern, dunklen Ecken und Pfützen wirklich beeindruckend gut aus. Die gute Optik wird übrigens nicht durch nachladende Texturen oder eine Reduzierung der dargestellten NPCs erreicht.

Raytracing Raytracing
Performance Performance

Links im Performance-, rechts im Raytracing-Modus.

Raytracing Raytracing
Performance Performance

Links im Performance-, rechts im Raytracing-Modus.

Kommt es dann aber zu den angesprochenen Schießereien oder Autofahrten, ist der Performance-Modus die eindeutig bessere Wahl. Hier bekommen wir stabile 60 fps, das Spiel fühlt sich damit butterweich und sehr immersiv an, gleichzeitig unterscheidet sich die Optik nur bei genauerem Hinsehen.

Denn auch grafisch kann sich der Performance-Modus absolut sehen lassen. Klar, der Schattenwurf fällt mit Ray-Tracing dynamischer und präziser aus. Höher aufgelöste Screen Space Reflections lassen Spiegelungen außerdem eine ganze Ecke hübscher aussehen, aber auch ohne muss sich Cyberpunk 2077 auf der PS5 wirklich nicht verstecken. 

Einen Vergleich der Grafik-Modi und eine Gegenüberstellung mit der PS4 Pro-Version findet ihr hier:

Ein großer Vorteil der Next-Gen-Konsolen sind die verbauten SSDs, mit denen Ladezeiten deutlich kürzer ausfallen. Auch in Cyberpunk 2077 macht sich das deutlich bemerkbar. Während das Spiel auf der PS4 etwa knapp anderthalb Minuten lädt, braucht die PS5 für denselben Vorgang nur 12 Sekunden(!)

Besonderheiten der PS5-Version

Spieler*innen der PS5-Version bekommen außerdem ein paar spezielle Funktionen, die nur mit dem DualSense-Controller möglich sind. Die verändern das Spielgefühl dafür aber nachhaltig.

Das haptische Feedback und besonders die adaptiven Trigger steigern die Immersion durch das Hinzufügen einer weiteren Ebene zur rein audiovisuellen Erfahrung. Jede Waffe hat dabei ein eigenes Rückstoßmuster, das wir direkt durch die Trigger spüren können. Auch beim Fahren macht sich das bemerkbar, besonders, weil die Autos jetzt auch ausbrechen und driften können.

Da es immer ein bisschen schwer ist, Leuten, die nie einen PS5-Controller in den Händen gehalten haben, zu erklären, wie sich das anfühlt, könnt ihr euch zumindest in diesem Video einen Eindruck davon machen:

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Auch der Lautsprecher des DualSense wird eingesetzt. Wir bekommen Nachrichten-Sounds und teilweise Geräusche, die direkt mit dem System von Protagonist*in V zu tun haben. Das passt hier wirklich gut zum Setting, da wir so eine eigene Ebene bekommen, die nur “wir” hören können, so wie es eben den Personen in der Welt von Cyberpunk 2077 selbst ergeht.

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