Fazit: Dirt Rally im Test - Der beste Stress aller Zeiten

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Fazit der Redaktion

Johannes Rohe (@DasRehRohe)

Dirt Rally ist schon während der Early-Access-Phase auf dem PC in mein Herz geschlittert. Nach der plötzlichen Veröffentlichung im April 2015 haben die Entwickler regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht, offen mit der Community kommuniziert und die Wünsche der Spieler umgesetzt. Damit hat Codemasters die Messlatte für eine perfekte Early-Access-Entwicklung gelegt.

Umso mehr freue ich mich, dass das fertige Spiel jetzt auch die Messlatte für alle Rallyespiele legt. Ja, Dirt Rally ist knallhart und könnte Anfänger abschrecken. Wie schon im Text erwähnt, hätte ich mir eine Rückspulfunktion und einige Trainingslektionen gewünscht, damit die Lernkurve nicht ganz so steil ist. Zumindest die Einführung ins Spiel macht der direkte Konkurrent WRC 5 deutlich besser. Wer sich aber auf das Spiel einlässt und ein gutes Force-Feedback-Lenkrad besitzt, wird mit einer fantastischen Rennsimulation belohnt. Fahrverhalten, Force-Feedback-Effekte und Streckenvielfalt sind einfach exzellent.

Mich beeindruckt Dirt Rally aber vor allem mit seinen kleinen Details wie dem voll modellierten Copiloten samt Gebetbuch, der Möglichkeit den Zeitpunkt der Beifahreransagen zu verändern und und und. Vieles davon fußt auf Wünschen der Early-Access-Käufer. Und das demonstriert, wie fruchtbar eine Entwicklung Hand in Hand mit der Community sein kann, wenn sich ein erfahrenes Team darauf einlässt

Heiko Klinge (@HeikosKlinge)

Es gibt keine Rennspielserie, mit der ich so viel Zeit verbracht habe wie mit Colin McRae Rally. Manche Streckenverläufe aus Teil 1 und 2 kann ich noch heute auswendig. Erinnert sich noch jemand an die Riesen-Pipeline in Australien? Und deshalb schlittert Dirt Rally bei mir offene Türen ein. Genau wie Pillars of Eternity im Rollenspiel-Segment bringt es mir ein verloren geglaubtes Spielgefühl zurück, aber ohne dabei altmodisch oder rückwärtsgewandt zu sein.


Im Gegenteil: An der Optionsvielfalt und der ebenso clever konstruierten wie motivierenden Karriere können sich auch viele »moderne« Rennspiele ein paar Bremsscheiben abschneiden. Man merkt dieser Simulation einfach ab der ersten Etappe an, dass hier nicht nur die Entwickler viel Herzblut reingesteckt haben, sondern auch tausende Racing-Fans während der Early-Access-Phase. Ich bin jedenfalls sicher, dass ich in 16 Jahren auch ein paar Streckenverläufe aus Dirt Rally rezitieren kann.

Tobias Veltin (@FrischerVeltin)

Wow - das Comeback der Dirt-Reihe ist auch auf den Konsolen fantastisch gelungen. Dirt Rally vermengt alle guten alten Tugenden der ersten Serienteile mit hervorragendem Sound und Technik zu einem ebenso fordernden wie befriedigenden Rennspiel. Selten war ein Fahrgefühl so echt, selten hatte ich mehr Einstellungsmöglichkeiten bei der Steuerung. Einsteiger fluchen zwar über die steile Lernkurve, aber spätestens wenn man die Grundlagen raus hat und die ersten Haarnadelkurven perfekt mit der Handbremse in einem Rutsch durchschlittert, wird man süchtig nach der Bestzeitenjagd.

Die Konsolenfassung steht der PC-Version bis auf Nuancen in nichts nach und das ist eigentlich das größte Kompliment, das man Codemasters machen kann. Die butterweiche Framerate lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen, die Steuerung ist sowohl mit Lenkrad (was ich ausdrücklich empfehle) als euch Gamepad gelungen und die neuen Tutorial-Videos sind ideal für alle Rallye-Neueinsteiger. Rundum ein hervorragendes Rennspiel ohne große Macken!

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