Fazit: Drawn To Death im Test - Der gespielte Fäkalwitz

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Fazit der Redaktion

Dom Schott
@R3nDom
Drawn to Death ist mehr Schein als Sein - selten hat eine Redewendung so gut gepasst wie hier. Dabei macht der Multiplayer-Shooter des God of War-Schöpfers David Jaffe einen wirklich guten, ersten Eindruck: Der handgezeichnete Bleistift-Look ist einzigartig und spielt seine Stärken vor allem beim abgedrehten Design der sechs Kämpfer aus. In den eigentlichen Mehrspieler-Gefechten sorgt dieser Stil allerdings spätestens dann für zunehmende Orientierungslosigkeit, wenn die einzelnen Kämpfer ein Feuerwerk an Spezialfähigkeiten und Waffengewitter entfesselt. Jeglicher Versuch, hier so etwas wie Teamwork oder Taktik umzusetzen, scheint vergebens.

Fernab der Schlachtfelder fiel außerdem der häufig über die Stränge schlagende Humor und die unübersehbare Präsenz der Ingame-Transaktionen negativ auf. Vor allem diese Zusatzkäufe sind in ihrem momentanen Zustand eine echte Gefahr für das Balancing und geben Spielern einen spürbaren Vorteil, die bereitwillig Geld ausgeben.

Drawn to Death ist kein Shooter, den ihr stundenlang und pausenlos spielen wollt. Für ein, zwei schnelle Runden nach Feierabend hingegen könnte sich der Ausflug in die Bleistift-Welt lohnen. Doch spätestens nach 30 Minuten werden euch entweder die ständigen Witzeleien der Off-Stimme im Spiel, das unausgeglichene Waffenbalancing oder die verwirrende Level-Architektur der Multiplayer-Arenen wieder für eine ganze Weile aus der Welt von Drawn to Death vertreiben.

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