Playerunknown's Battlegrounds im Test - PUBG legt den Frühstart hin

Auf dem PC ist Playerunknown’s Battlegrounds der Hit des Jahres 2017. Nun wagt sich der Battle-Royale-Shooter auch auf die Xbox One. Im Test verraten wir, ob PUBG auch auf der Konsole funktioniert.

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Playerunknown's Battlegrounds hat es endlich auch auf die Konsole geschafft. Playerunknown's Battlegrounds hat es endlich auch auf die Konsole geschafft.

Seit März 2017 wird die Welt der PC-Spieler von einem neuen König regiert: Playerunknown's Battlegrounds aka PUBG. Der Multiplayer-Shooter hält sich seit Monaten auf Platz eins der Steam-Verkaufscharts und kommt inzwischen täglich auf mehr als 2,5 Millionen gleichzeitig aktiver PC-Spieler.

Dieser Überraschungserfolg war so gewaltig, dass sich Entwickler von Bluehole entschlossen haben, auch die Konsolenwelt zu erobern. Kurz vor Weihnachten erscheint deshalb eine erste Preview-Version von PUBG auf der Xbox One (eine PS4-Version ist ebenfalls geplant, hat aber noch keinen Release-Termin). Im Rahmen von Microsofts "Xbox Game Preview"-Programm könnt ihr euch ab sofort in der PUBG-Version 0.5.24 in die Multiplayer-Schlachten werfen, müsst aber auf zahlreiche und schwerwiegende technischen Mängel gefasst sein. Denn so fantastisch und fesselnd das Spielprinzip von Battlegrounds auch ist, auf der Xbox One läuft das Spiel noch alles andere als rund.

Achtung!

Dieser Test und die zugehörige Wertung stellen ausdrücklich nur eine Momentaufnahme zum ersten Release der Preview-Version von PUBG auf der Xbox One dar.
Die PC-Version von Battlegrounds hat in den letzten Monaten bewiesen, dass die Entwickler von Bluehole ihr Spiel laufend mit Updates versorgen, um es zu verbessern und zu erweitern. Dementsprechend werden wir die Konsolenversion von PUBG zu gegebenem Zeitpunkt erneut unter die Lupe nehmen und unseren Test sowie die Wertung anpassen. Da das Spiel aber auch im aktuellen Zustand schon 30 Euro kostet, soll dieser Artikel all jenen als Qualitätseinstufung und Hilfestellung dienen, die zum jetzigen Zeitpunkt wissen wollen, wie gut PUBG zum Release auf der Xbox läuft und was sie für ihr Geld bekommen.

In den größeren Städten ist Vorsicht geboten: Hinter jeder Häuserecke können Gegner lauern. In den größeren Städten ist Vorsicht geboten: Hinter jeder Häuserecke können Gegner lauern.

Der Kampf um das Hühnchen

In Playerunknown's Battlegrounds gibt es keine Story, keine Kampagne und keine Helden. Stattdessen ist in diesem reinen Multiplayer-Shooter nur ein einziger Modus spielbar: Battle Royale. Darin springen 100 Spieler mit dem Fallschirm über einer acht mal acht Kilometer großen Insel ab und kämpfen anschließend solange gegeneinander, bis nur ein Überlebender übrig bleibt. Wer will, kann auch im Duo mit einem oder im Squad mit bis zu drei Mitspielern gegen andere Teams antreten. Waffen und andere Ausrüstung sind zufällig über die gesamte Karte verteilt und müssen erst gefunden und eingesammelt werden. Einen Kaufbildschirm oder Ähnliches gibt es nicht.

Damit die Spieler sich nicht einfach in den hintersten Ecken der Map verstecken und abwarten, wird das Kampfgebiet stetig durch ein blaues Kraftfeld verkleinert. Wer sich außerhalb dieser blauen Zone befindet, erleidet zunehmend Schaden und stirbt irgendwann auch ohne Kampf. Der Gewinner einer Runde erhält letztlich einen Siegerbildschirm mit dem wenig beeindruckenden Kurzgedicht "Gewinner Gewinner Hühnchen-Dinner". Vielmehr lohnt sich der Sieg aber, weil man unheimliche Erleichterung und gigantischen Stolz empfindet, wenn man 99 Gegner überlebt.

Ein Sieg wird mit dem berühmten Chicken-, oder auf Deutsch Hühnchen-Dinner belohnt. Ein Sieg wird mit dem berühmten Chicken-, oder auf Deutsch Hühnchen-Dinner belohnt.

Natürlich hören sich ein Spielmodus und eine Map im ersten Moment nach sehr wenig Umfang an (auf dem PC ist immerhin bereits eine zweite Karte mit einem Wüstensetting spielbar). Doch PUBG schafft es, dass sich jede einzelne Runde komplett anders spielt als die vorherige. Das fängt schon beim Beginn des Matches an: Die Route des Flugzeugs, aus dem alle Spieler abspringen, ist jedes Mal anders, sodass man jede Runde an einem neuen Startpunkt loslegt. Außerdem entscheidet allein der Zufall darüber, ob ihr direkt zu Match-Beginn eine gute Waffe findet, oder ob ihr in den ersten Spielminuten lediglich mit einer Bratpfanne bewaffnet von Deckung zu Deckung huscht und nur beten könnt, dass euch kein Gegner mit einem Gewehr oder einer Schrotflinte über den Weg läuft.

Doch auch wenn man bestens ausgerüstet mit einer Flinte, einem Scharfschützengewehr und allen möglichen Waffenaufsätzen wie Visieren, erweiterten Magazinen und Schalldämpfer durch die Map streift, sorgt die allgegenwärtige Angst vor gegnerischen Spielern für unheimliche Spannung. Man weiß eben nie, hinter welchem Baum auf einmal ein Kontrahent auftaucht und das Feuer eröffnet. In jeder Runde Battlegrounds herrscht Nervenkitzel von Anfang bis Ende, egal ob ihr nach zwei Minuten abgeschossen werdet oder das Match eine halbe Stunde dauert und ihr es unter die Top Ten schafft.

PUBG - Launch-Trailer zum Xbox One-Release veröffentlicht Video starten 1:00 PUBG - Launch-Trailer zum Xbox One-Release veröffentlicht

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