PUBG - CEO verspricht Großes für 2018

Im Interview spricht der Entwickler von PUBG über seine Ambitionen, das Battle Royale im Jahr 2018 zum E-Sport-Titel zu machen. Ligen und Turniere sind angedacht.

PUBG soll noch 2018 auf den E-Sport ausgerichtet werden. PUBG soll noch 2018 auf den E-Sport ausgerichtet werden.

Im Interview mit PC Gamer spricht der CEO von PUBG Corporation, Changhan Kim, über die Pläne des Entwicklers, das Battle Royale Playerunknown's Battlegrounds im Jahr 2018 stetig weiterzuentwickeln. Dabei soll zunächst besonderes Augenmerk auf die E-Sports-Tauglichkeit gelegt werden. Dafür arbeite man aktuell mit Profi-Spielern aus Korea zusammen.

PUBG-Turniere und -Ligen schon 2018?

Auf der Gamescom 2017 wurde das Feld im Rahmen des ersten Invitational-Turniers bereits sondiert, auch in vergangenen Interviews sprachen die Entwickler, allen voran Mastermind Brendan "Playerunknown" Greene, immer wieder davon: Playerunknown's Battlegrounds soll ein E-Sports-Titel werden. Auch im Gespräch mit PC Gamer dreht sich alles um das spannende Thema.

Changhan Kim kommunizierte, dass neben weiterer Optimierung im Bereich der Performance ein Hauptaugenmerk darauf liegen würde, PUBG als angehenden E-Sport sowohl für Spieler als auch Zuschauer zu verbessern.

So stehe man aktuell "mit vielen verschiedenen Produktionsfirmen" in Kontakt, um Möglichkeiten zur Verbesserung des Modus zu erarbeiten und geschäftliche Gemeinsamkeiten auszuloten. Dafür experimentiere man auch mit Regeländerungen für das Battle Royale. Mit der Hilfe "einiger der besten Spieler in Korea" habe man beispielsweise versucht, die rote Zone für bestimmte Runden zu entfernen oder die Größe der blauen Zone zu verändern.

Playerunknown’s Battlegrounds - Screenshots der Wüsten-Map ansehen

Inwieweit sich die Experimente auf reguläre Partien von PUBG auswirken könnten, ist allerdings offen. Allzu lange wollen sich die Entwickler mit dem Ausprobieren aber nicht aufhalten. Changhan Kim sagt, er könne sich vorstellen, dass es noch 2018 ein "etabliertes PUBG-Turnier oder eine Liga" geben wird.

Version 1.0 noch nicht das Ende

Und mit dem Fokus auf E-Sport hat sich das Thema Weiterentwicklung von PUBG wohl noch nicht erledigt. "Für uns ist die Veröffentlichung von PUBG 1.0 noch lange nicht das Ende." sagt Changhan Kim. "Es ist nur einer der vielen Meilensteine, auf die wir uns gefreut haben. Wir haben gesehen, dass viele Early-Access-Spiele sehr lange im [Alpha-Stadium] bleiben. Deshalb haben wir schon früh versprochen, dass es bei PUBG schnell gehen wird."

Aktuell: PUBG - Xbox One-Spieler nutzen Trick, um Framerate zu verbessern

Und das hat sich, trotz Launch-Problemen, bewahrheitet: Playerunknown's Battlegrounds ist nach erfolgreicher Early Access heute auf dem PC offiziell als Version 1.0 veröffentlicht worden. Die Kletter-Animationen und die neue Wüsten-Map sind ab sofort in den Live-Build implementiert.

Wann die umfangreichen Änderungen die kürzlich erschienene Xbox One-Fassung erreichen, ist bisher unklar. Auf Microsofts Konsole befindet sich PUBG noch im Preview-Programm und hat dementsprechend mit technischen Problemen zu kämpfen. Die Entwickler sind aber bereits dabei, mit Patches ein stabileres Battle Royale-Erlebnis zu ermöglichen. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Test zur Xbox One-Version.

Mit über 20 Millionen verkauften Kopien gehört PUBG zu den erfolgreichsten Spielen des Jahres 2017. Auch die Konsolen-Variante wurde in den ersten 48 Stunden bereits eine Millionen Mal heruntergeladen.

Playerunknowns Battlegrounds - Ingame-Trailer zeigt die Wüsten-Map Miramar Video starten 1:21 Playerunknown's Battlegrounds - Ingame-Trailer zeigt die Wüsten-Map Miramar

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