Pokémon Go - Spieler könnten über russische Cyberwaffe gestolpert sein

Durch Pokémon Go sind viele Spieler im Freien unterwegs, im verborgene Kreaturen einzufangen. Doch neuesten Berichten zufolge könnte es sein, dass sie dabei versehentlich über eine russische Cyberwaffe gestolpert sind.

Pokemon Go schickt Spieler auf der ganzen Welt unter den freien Himmel. Da kann man schon einmal versehentlich über eine Geheimwaffe stolpern. Pokemon Go schickt Spieler auf der ganzen Welt unter den freien Himmel. Da kann man schon einmal versehentlich über eine Geheimwaffe stolpern.

Pokémon GO wird auf der gesamten Welt gespielt und die Spieler bewegen sich durch alle möglichen Orte, um ihre Sammlung zu erweitern. Die App greift dabei umfassend auf GPS-Daten zu, was viele andere Systeme auf dieser Welt ebenso tun. Zum Beispiel sind Schiffe heutzutage mit GPS-Navigationssystemen ausgestattet. Ausfälle kann es dabei zu ungünstigen Bedingungen geben. Doch richtig merkwürdig wird es, wenn viele Menschen diesen Ausfall zeitgleich haben.

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Das ist diesen Sommer auf dem Schwarzen Meer geschehen: Über 20 Schiffe haben gemeldet, dass ihre GPS-Systeme nicht richtig funktioniert haben. Es gab eine Abweichung ihrer Position von etwa 30 Kilometer. Das Magazin New Scientist bringt dies in Zusammenhang mit den Gerüchten einer russischen Cyberwaffe. Diese soll angeblich vom Militär getestet werden und GPS-Signale allumfassend stören – auch die von Pokémon GO-Spielern.

Offenbar gibt es nämlich Zusammenhang zu einem früheren Vorfall, der sich in Moskau rund um den Kreml ereignet hat. New Scientist berichtet, dass Spieler von Pokémon GO massive Schwierigkeiten hatten, weil ihre GPS-Position ebenso falsch angezeigt wurde. Das falsche Signal versetzte ihre virtuelle Position ganze 32 Kilometer weg zum Flughafen von Vnukovo. Da generell viele Spieler gemeinsam unterwegs sind und sich zusätzlich auch online austauschen, ist das schnell aufgefallen.

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Aber wozu sollte das Stören des GPS-Signal gut sein? Natürlich ging es nicht darum, die Monstersammler zu ärgern. Das Magazin vermutet vielmehr eine defensive Maßnahme, da auf GPS basierende Waffen unter diesem Umständen nicht mehr funktionieren würden. Der Einsatz in Moskau war stationär, während man beim Schwarzen Meer einen ersten Test im Feldeinsatz vermutet.

Weniger mysteriös sind die kleinen Signalfälscher, die manche Pokémon GO-Spieler einsetzen. Sie täuschen eine andere GPS-Position vor, um an seltene Monster heranzukommen, ohne das Haus verlassen zu müssen.

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