Seite 2: Zur Ankündigung von Fallout 76 - Die Top 8 der besten Fallout-Momente

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5. Das erste Treffen mit Fawkes (Fallout 3)

Der Schein trügt bei Fawkes! Der Schein trügt bei Fawkes!

Supermutanten sind in der Regel Scheusale, deren Menschlichkeit über die Jahre hinweg in einer immerwährenden radioaktiven Wolke dahingesiecht ist - nicht so bei Fawkes, dem Supermutanten aus Vault 87, der den einsamen Wanderer als Begleiter mit seiner Minigun tatkräftig unterstützt. Als ich Fawkes während der Hauptquest Die Suche nach dem Garten von Eden in seiner Zelle fand, stand mir die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben.

Fawkes war kein gewissenloses Monstrum, das mir beim ersten Sichtkontakt den Kopf vom Hals riss, sondern stattdessen ein höflicher, intelligenter Zeitgenosse, dessen Außenseitertum ihn überaus liebenswürdig machte. Der besondere Begleiter ist nicht nur einer der besten der gesamten Reihe, auch mein erstes Aufeinandertreffen mit ihm markiert für mich einen unvergesslichen Fallout-Moment.

4. Das Erreichen des New Vegas Strips (Fallout: New Vegas)

Das Erreichen von Las Vegas markiert einen wichtigen Meilenstein einer langen Reise durchs Ödland. Das Erreichen von Las Vegas markiert einen wichtigen Meilenstein einer langen Reise durchs Ödland.

Der New Vegas Strip ist das Herz der Mojave-Wüste. Hier liegen nicht nur zahlreiche Kasinos wie das Lucky 38 oder das Tops Kasino sondern auch die RNK-Botschaft und das Gomorrah.

Zahlreiche Quests und ein langer, ausdauernder Marsch durch die rot-braune Wüste trennten mich von einem Stück Stadt, dass dank des Einsatzes von Mr. House, Präsident und Geschäftsführer des Strips, von den nuklearen Sprengköpfen des Großen Krieges verschont geblieben ist. Endlich diesen Ort zu erreichen war beinahe magisch: Jedes Gebäude erstrahlte in grellen Lichtern, gelb, grün, rot, orange - der Staub der Mojave war schneller vergessen als die Kronkroken, die ich an diesem Abend auf's Spiel setzte.

3. Guardian of Forever (Fallout 2)

In Fallout 2 finden wir ein Zeitportal, das uns in die Vergangenheit zurückbringt. In Fallout 2 finden wir ein Zeitportal, das uns in die Vergangenheit zurückbringt.

Guardian of Forever ist ein riesiges, altertümlich aussehendes Zeitportal, das sich nur zufällig in der nuklearen Wüste von Fallout 2 zeigt. Dieses erlaubt Den Auserwählten den Zeitstrahl entlang zurückzureisen direkt an den Anfang des allerersten Fallout-Teils. Anschließend obliegt es euch, den Steuerchip für die Wasseraufbereitungsanlage in Vault 13 zu zerstören, woraufhin folgende Notiz aufploppt:

"Die Vault verfügt noch etwa 100 bis 150 Tage über Wasser. Das tröstet dich aus irgendeinem Grund."

Zur Erinnerung: Im ersten Fallout wird der Vault-Bewohner, der Großvater des Fallout 2-Helden, ins Ödland geschickt, um einen neuen Wasserreinigungschip zu finden. Guardian of Forever ist nicht nur ein nettes Easter Egg sondern auch ein herrlicher Mindfuck-Moment.

2. Die Verbannung aus Vault 13 (Fallout)

Bereits in Fallout hatten die Vaults etwas Wohnliches an sich ... leider müssen wir irgendwann endgültig die Koffer packen. Bereits in Fallout hatten die Vaults etwas Wohnliches an sich ... leider müssen wir irgendwann endgültig die Koffer packen.

Das Ende von Fallout ist traurig, niederschmetternd aber doch etwas ganz Besonderes: Das Spiel beginnt mit der unabkömmlichen Suche nach einem Wasserchip, der das Überleben zahlreicher Bewohner der Vault 13 sicherstellt. Ein ganzes Jahr später hatten ich und mein auserwählter Ödland-Wanderer diese Aufgabe erledigt. Wir kehrten mit dem Chip und jeder Menge verrückter Geschichten aus dem Ödland zu Vault 13 zurück und ... wurden verbannt.

Der Oberaufseher sah uns als Bedrohung an und setzte uns wieder vor die schwere Drehtür. Scheinbar war alles umsonst, die Mühe, die Strapazen, das viele Blut, das vergossen wurde. Und als wäre das nicht genung, dringt fast einhundert Jahre später die Enklave in die Vault ein. Die Soldaten erschießen oder entführen die Bewohner und lassen stattdessen blutrünstige Todeskrallen den Wohnbunker besiedeln, um die Rückkehr von Flüchtlingen zu verhindern. Tragischer kann einer der letzten Horte der Menschheit nicht untergehen.

1. Die Zerstörung Megatons (Fallout 3)

Na wer hat das negative Karma für diesen Anblick in Kauf genommen? Na wer hat das negative Karma für diesen Anblick in Kauf genommen?

Die Zerstörung Megatons durch die riesige Atombombe, die in der Mitte der Siedlung waltet, ist mir beim Thema "die besten Fallout-Momente" als erstes in den Kopf gekrochen. Die Quest mit dem Namen Die Kraft des Atoms könnt ihr recht zu Beginn von Fallout 3 annehmen, indem ihr dem zwielichtigen Mr. Burke in Moriarty's Taverne in Megaton für einen Moment zuhört.

Dieser macht euch das bestechliche Angebot, die Bombe im Austausch gegen einen großen Beutel voller Kronkorken scharf zu machen. Erfüllt ihr seinen Wunsch, jagt ihr nicht nur Megaton und fast jeden Bewohner in die Luft, sondern verliert auch soviel Karma, dass ihr für den Rest des Spiels als Ausgeburt des Bösen durchs ruinierte Land zieht. Der gigantische, wunderschöne Atompilz, den ich damals genüsslich vom Tenpenny Tower aus beobachtete, wird mir wohl niemals mehr aus den Kopf gehen.

Dieser Artikel erschien am 14.11.2015 bereits auf gamespilot.de und wurde für die Neuveröffentlichung angepasst und leicht verändert. Zur Ankündigung von Fallout 76 haben wir den Artikel geupdatet.

Welcher ist euer liebster Moment aus der Fallout-Reihe?

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