Fazit: Tekken 8 im Test: Die Fighting Game-Legende meldet sich eindrucksvoll zurück

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Fazit der Redaktion

David Molke
@davidmolke

Eines meiner allerersten Spiele überhaupt war Street Fighter 2 auf dem SNES und auf der PS1 habe ich ohne Ende Tekken 3 gespielt – seitdem ist es um mich geschehen und ich bin Fighting Game-Fan. Umso mehr freut mich, dass wir nach Street Fighter 6 mit Tekken 8 gleich den nächsten Genre-Hochkaräter um die Ohren gehauen bekommen.

Hier stimmt alles: Das Kampfsystem war schon immer gut, wurde aber auch noch kontinuierlich ausgebaut und bietet so selbst alteingesessenen Hasen noch jede Menge neuen Spielraum für taktische Finessen. Gleichzeitig bekommen wir mit Tekken 8 aber auch das für Neulinge zugänglichste Spiel der Reihe.

Der Arcade Challenge-Modus ist eine willkommene Abwechslung und gelungene Einführung in Kampfsystem und Genre. Wer will, kann anschließend im Trainingsmodus noch tiefer in die Materie eintauchen. Der Story-Part bietet zwar völlig absurde, aber bombastische Unterhaltung, die auch noch etwas länger als gewohnt ausfällt.

Dass dann dank der Unreal Engine 5 auch noch die Grafik so überragend ausfällt, setzt dem König der Kampfspiele seine Krone auf. Einzig der für Singleplayer-Fans immer noch recht magere Umfang kann den Glanz etwas trüben und als Fan der alten Schule trauere ich natürlich immer noch den freischaltbaren Charakteren hinterher.

Sebastian Zeitz
@Citronat

Ich spiele echt gerne Prügelspiele und gerade Serienwie Street Fighter, Guilty Gear oder Smash Bros. liegen bei mir sehr hoch im Kurs. Tekken dagegen hat mich mich spätestens seit der PS2-Ära nicht mehr wirklich gejuckt. Lange Ladezeiten in den letzten Ablegern, ein Kombosystem, das sich nie für mich nie wirklich dynamisch anfühlte, und eine Charakterauswahl mit vielen Klonen haben mich zu sehr abgeschreckt.

Umso überraschter bin ich, wie viel Spaß ich mit Tekken 8 hatte. Viele meiner oben genannten Kritikpunkte spielen hier nämlich keine Rolle mehr. Dank der kurzen Ladezeiten und der Schnellauswahl, bei der ich ohne extra Wartezeit meinen Charakter austauschen kann, wird der Spielfluss nicht mehr so stark unterbrochen.

Dazu kommt ein sehr unterhaltsamer Story-Modus, der mit seinen vier Stunden Laufzeit genau die richtige Länge für einen Abend Spielspaß hat. Ich mag es, wenn Prügelspiele sich nicht allzu ernst nehmen.

Dank der Anpassungen am Kampfsystem mit einigen wenigen Grundangriffen für jeden Charakter konnte ich relativ schnell ein paar Combos ausführen, ohne lange in Menüs das Ganze zu studieren. Eine Anzeige wie in Arcade Quest mit den drei wichtigsten Kombo-Startern für Heat-Attacks und Jugglen hätte ich mir aber in jedem Modus gewünscht. So muss ich doch immer mal wieder bei neuen Figuren zumindest kurz zwei oder drei Angriffe raussuchen, statt direkt einsteigen zu können.

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