Gran Turismo 6 - Sony-Manager Yoshida reagiert auf Unmut wegen teurer Mikrotransaktionen

Shuhei Yoshida hat sich auf Twitter zu dem Unmut vieler Fans über die Mikrotransaktionen in Gran Turismo 6 geäußert. Er rät, Reviews abzuwarten und verweist darauf, dass solche Echtgeld-Zahlungsmöglichkeiten »an sich keine schlimme Sache« seien.

Laut Shuhei Yoshida sind Mikrotransaktionen »an sich keine schlimme Sache«. Laut Shuhei Yoshida sind Mikrotransaktionen »an sich keine schlimme Sache«.

Morgen, am 6. Dezember kommt das Rennspiel Gran Turismo 6 für die PlayStation 3 in den Handel. Für viele Fans der Reihe wird die Vorfreude allerdings dadurch getrübt, dass der Titel so genannte Mikrotransaktionen unterstützt. Neue Wagen lassen sich also nicht nur durch den eigenen Spielfortschritt freischalten. Man kann auch echtes Geld dafür bezahlen.

Erst gestern kam heraus, dass dabei von »Mikro« nicht immer die Rede sein kann. Zwar lassen sich viele der Fahrzeuge für weniger als einen Euro freischalten. Bei einigen besonders edlen Karosserien kann das aber sogar bis zu 150 Euro kosten.

Gerade bei solchen Preisen regt sich natürlich Unmut bei vielen Spielern, der mittlerweile auch den Vorsitzenden von Sony Worldwide Studios, Shuhei Yoshida, erreicht hat. Auf Twitter versucht Yoshida aufgebrachte Fans zu beschwichtigen.

So sagte ein Twitter-User über die Mikrotransaktionen: »Eine echte Schande. Ich werde GT6 nicht anfassen, bis das nicht geändert ist«. Yoshida reagierte prompt:

»Lies dir die Berichte [zu den Mikrotransaktionen] durch. Das Spiel bietet damit nur eine Alternative für Leute an, die viel beschäftigt sind. Warte doch die Reviews ab, sobald [Gran Turismo 6] heraus kommt.«

Ein anderer Twitter-User verglich solche Mikrotransaktionen mit »DRM-Maßnahmen, die sind einfach nicht gut für uns [Spieler]«. Davon könne laut Shuhei Yoshida keine Rede sein:

»Mikrotransaktionen sind an sich keine schlimme Sache, die können nur zu einem Problem werden, wenn das Spieldesign komplett darauf ausgelegt ist.«

Das soll bei Gran Turismo 6 nicht der Fall sein. Auch die teuersten Wagen können ohne echtes Geld freigespielt werden. Dann ist vor allem natürlich der Zeitaufwand entscheidend.

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