Just Cause 3 - Weitere Screenshots deuten Mikrotransaktionen an

Im Internet sind zwei weitere Screenshots aus einer angeblichen Debug-Version von Just Cause 3 aufgetaucht. Einer davon zeigt einmal mehr eine Oberfläche für Mikrotransaktionen.

Die englischsprachige Webseite xbox-underground.com hat zwei neue Screenshots veröffentlicht, die angeblich aus Just Cause 3 stammen. Erneut ist ein umfangreiches Mikrotransaktionssystem zu sehen. Die englischsprachige Webseite xbox-underground.com hat zwei neue Screenshots veröffentlicht, die angeblich aus Just Cause 3 stammen. Erneut ist ein umfangreiches Mikrotransaktionssystem zu sehen.

Nachdem bereits vor wenigen Tagen angebliche Screenshots aus einem Debug-Build des bisher noch nicht einmal offiziell angekündigten Just Cause 3 im Internet die Runden machten, sind nun zwei weitere potentielle Bilder aus dem Open-World-Actionspiel aufgetaucht. Und auch die verheißen nichts gutes: Erneut deutet zumindest eine der Aufnahmen die mögliche Integration von Mikrotransaktionen an.

Zu sehen ist dieses Mal etwa ein sogenannter Diamanten-Shop, über den sich Fahrzeuge kaufen oder mieten lassen. Außerdem werden einige Waffen im Besitz des Spielers aufgeführt, die offensichtlich über eine Art Cooldown-Timer verfügen. Möglicherweise lässt sich die Zeitspanne bis zur erneuten Freigabe des hier abgebildeten Granatwerfers durch den Einsatz von In-Game-Währung reduzieren.

Kleines Beispiel: Für den Kauf eines Kensington Serpente R Sportwagens werden 20 Diamanten fällig. 440 Diamanten gibt es für sieben US-Dollar zu kaufen. Das Fahrzeug würde umgerechnet also rund 32 Cent kosten.

Selbst wenn die Screenshots authentisch sind, könnte sich an den Preisen bis zum finalen Release des Spiels übrigens noch etwas ändern.

Die Bilder stammen übrigens erneut von der englischsprachigen Webseite xbox-underground.com. Betrieben wird das Portal von den Nutzern Chr0m3 x MoDz und superDaE. Ersterer dürfte einigen Spielern vor allem aus der Modding-Szene rund um GTA, Forza, Call of Duty und die Xbox 360 bekannt sein. Zudem veröffentlichte er bereits mehrfach geleaktes Gameplay-Material, unter anderem etwa aus dem eingestellten Star Wars: Battlefront 3 (nicht zu verwechseln mit dem aktuellen Battlefront-Projekt von DICE).

Was an der Authentizität der Screenshots und den angeblichen Mikrotransaktionsplänen von Avalanche Studios für Just Cause 3 dran ist, lässt sich bisher nicht abschließend sagen. Christofer Sundberg, der Gründer des Entwicklerstudios, reagierte allerdings per twitter.com ansatzweise auf die aktuellen Berichte und teilte mit, dass sein Unternehmen nicht gerade bekannt für seine Free2Play-Spiele sei:

»Wir haben im Moment EIN EINZIGES Free2Play-Spiel und das gibt es bereits seit 2009. Ich hoffe, dass euch das dabei hilft, einen ruhigen Schlaf zu finden. Meine Meinung ändert das aber trotzdem nicht.«

Wie genau diese Aussage zu interpretieren ist, bleibt jedoch offen. Auch wenn Sundberg damit ein Free2Play-Konzept für Just Cause 3 mehr oder weniger dementiert, so steht dennoch weiterhin das Thema Mikrotransaktionen im Raum. Und sollten die auf einen Vollpreistitel und nicht auf ein kostenlos erhältliches Free2Play-Spiel angewandt werden, würde das die Fans wohl nicht gerade beruhigen.

Square Enix, das als Publisher der Reihe in Erscheinung tritt, teilte übrigens kürzlich im Rahmen einer Investorenkonferenz mit, dass man einem Free2Play-Konzept für die hauseigenen Blockbuster-Marken nicht abgeneigt sei. Einen ersten Schritt in diese Richtung geht man bereist mit dem kommenden Sleeping-Dogs-Ableger Triad Wars.

Und auch wenn Avalanche Studios ein unabhängiges Unternehmen ist, so heißt das nicht, dass man dort nicht eine ähnliche Meinung vertritt wie bei Square Enix. Bereits 2013 ließ Sundberg wissen, dass er Mikrotransaktionen für die Zukunft der Branche halte:

»Mikrotransaktionen, Abonnements und andere Geschäftsmodelle werden die nächste Generation der Spiele sein. So einfach ist das.«

Möglicherweise meinte der Avalanche-CEO das damit, dass sich an seiner Meinung nichts ändert.

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