Fazit: A Hat in Time im Test - Mit Schirm, Charme und Melone

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Fazit der Redaktion

Manuel Fritsch
@manuspielt
Was für ein zuckersüßes Spiel! A Hat in Time nimmt mich mit auf eine Zeitreise. Eine Zeitreise zurück zum puren und naiven Spielspaß eines Banjo Kazooie und Super Mario 64. Es ist eine wahre Freude, die kunterbunte und leicht verrückte Welt nach den verlorenen Sanduhren abzusuchen und die kreativen Aufgabenstellungen der skurrilen Bewohner zu meistern. Die beschwingte, immer gut gelaunte und sich dynamisch veränderte Musik tröstet allemal über die leicht angestaubt wirkenden 3D-Modelle hinweg. Und wenn man ehrlich ist, gehört dieser kantige "Look" ja auch irgendwie dazu.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ein Spiel, in dem es um die perfekte Landung und gutes Timing geht, ausgerechnet in direkter Konkurrenz mit dem neuen 3D-Mario erscheint. Noch dazu dreht es sich auch in Super Mario Odyssey um magische Hüte, die dem Träger Spezialfähigkeiten verleihen. Was für ein Timing! Die perfekte Steuerung und das motivierende und spannende Leveldesign mit einem stets anspruchsvoller werdenden Schwierigkeitsgrad müssen sich den Vergleich mit großen Nintendo-Produktionen nicht scheuen. Neben Mario Odyssey ist A Hat in Time der wohl beste 3D-Plattformer des Jahres und ein klarer Beweis, dass man das Genre auch weiterhin kreativ und mit neuen Ideen bereichern kann.

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