Activision Blizzard - Weniger Lizenz-Titel in 2013 und dezenter Stellenabbau

Activision Blizzard will 2013 zum einen weniger Lizenz-Spiele veröffentlichen. Zum anderen sei das Team von Treyarch mit weniger Mitarbeitern effizienter, da man sich dort voll auf die Entwicklung von DLCs für Call of Duty: Black Ops 2 konzentriere. Daher nahm man nun einen kleinen Stellelabbau vor.

Da sich Treyarch in nächster Zeit mit der Entwicklung von DLCs beschäftigen soll, wird es um einige Mitarbeiter erleichtert. Da sich Treyarch in nächster Zeit mit der Entwicklung von DLCs beschäftigen soll, wird es um einige Mitarbeiter erleichtert.

Man muss »die Kosten am Umsatz ausrichten«, so Activision Blizzards offizielle Begründung für die Streichung einiger Arbeitsplätze. Dabei handelt es sich zwar »nur« um etwa 30 Mitarbeiter, bei weltweit etwa 6000 Angestellten also überschaubar, doch die Begründung hat einen etwas bitteren Beigeschmack:

»Jetzt, da wir Black Ops 2 auf den Markt gebracht haben, nehmen wir eine minimale Reduzierung des Teams vor.« Die Umstrukturierung betrifft also auch Call of Duty: Black Ops 2-Entwickler Treyarch.

So könne man das Studio besser auf die Bedürfnisse der Entwicklung von DLCs ausrichten. Die Veröffentlichung dieser sei von der Maßnahme nicht beeinträchtigt.

Activision verzeichnete zum Ende des Geschäftsjahres 2012 etwa 4,86 Milliarden US-Dollar Umsatz, von denen 1,15 Milliarden Netto-Gewinn übrig blieben. Wieso trotzdem Notwendigkeit zum ausrichten der Kosten am Umsatz besteht, erklärt der Publisher mit einem zu erwartenden Rückgang des Geschäfts mit Lizenz-Versoftungen im aktuellen Jahr.

2013 sollen weniger Titel auf Basis von bekannten Marken veröffentlichen werden. Allerdings befinden sich derzeit trotzdem mehrere in Entwicklung, etwa The Walking Dead: Survival Instinct, Deadpool oder The Amazing Spider-Man für Wii U. Das Statement könnte also bedeuten, dass einige Franchises wie etwa Transformers eine Pause einlegen. Für 2013 rechnet man daher mit weniger Einnahmen, wobei man sich allerdings auch schon bei der Prognose des Vorjahres unterschätzte.

Quelle: Kotaku

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