Seite 2: Anomaly 2 im Test - Der Sonderweg des PS4-Commanders

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Die Mischung macht's

Das Zusammenspiel von Morphen, der richtigen Team-Zusammenstellung und den immer stärker werdenden Feinden macht großen Spaß. Dabei bleibt das Spiel stets anspruchsvoll und doch fair. Schön auch, dass die Kampagne Einheiten und neue Feinde peu á peu einführt und so eine gute Lernkurve bietet.

Hier verbinden wir den Energiestrahl oben im Bild mit verschiedenen Empfängern. Solche guten Missionsstrukturen tauchen aber erst gegen Ende auf. Hier verbinden wir den Energiestrahl oben im Bild mit verschiedenen Empfängern. Solche guten Missionsstrukturen tauchen aber erst gegen Ende auf.

Das eigentliche Missionsdesign ist hingegen wenig spannend. Eigentlich gilt es stets von A nach B zu gelangen oder eine bestimmte Anzahl an Türmen zu eliminieren. Erst gegen Ende überrascht uns Anomaly 2 mit kreativen Ideen. So trennt ein Ereignis Commander und Konvoi und wir beschützen die Fahrzeuge per Drohne. Ein andermal leiten wir einen Energiestrahl von Station zu Station und schalten unterwegs Feinde mit Störsignalen aus. Warum nicht von Beginn so?

Back to the Roots

Anders als sein Vorgänger werfen wir uns bei Anomaly 2 auch in Mehrspielergefechte. Hier übernehmen wir wahlweise auch die Seite der Verteidiger. Weil man alle Einheiten aus der Kampagne bereits kennt, fällt auch die Eingewöhnung sehr leicht.

Mit grade mal fünf Karten bietet der Multiplayer aber eher wenig Umfang, da hilft es auch nicht, dass wir erst eine gewisse Anzahl an Matches gewinnen müssen um die nächste Karte freizuschalten. Außerdem ziehen wir nur online in die Schlacht, einen lokalen Modus gibt es nicht.

Licht und Schatten

Technisch ist Anomaly 2 über fast jeden Zweifel erhaben. Die Levels werden in 1080p dargestellt und sind detailliert gestaltet. Feinheiten wie dreidimensionales Gras, das im Wind wippt, entzücken uns. Die Explosionen sehen verdammt schick aus und die wenigen Animationen laufen ebenfalls geschmeidig ab. Dafür ruckelt es immer mal wieder und mit Schnee und Wald gibt es grade mal zwei optisch unterschiedliche Gebiete.

Die Grafik kann sich sehen lassen, vor allem Effekte und Vegetation. Dafür kommt es immer wieder zu kleineren Rucklern. Die Grafik kann sich sehen lassen, vor allem Effekte und Vegetation. Dafür kommt es immer wieder zu kleineren Rucklern.

Akustisch gibt es auch hier und da was zu meckern. Die Sprecher sind alle solide, aber eben auch nicht mehr. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass auch die erzählte Geschichte klischeehaft und uninteressant bleibt. Der Soundtrack fällt ebenfalls nicht besonders auf, weder positiv noch negativ. Störend sind die vielen Aussetzer von wuchtigen Waffensounds oder der Sprachausgabe. Das drückt auf die Stimmung. Insgesamt verzeiht man dem Titel seine Schönheitsfehler wegen der spielerischen Tiefe aber recht leicht.

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