Wenn eine Person eine Menge Zeit in einem Spiel verbringt, bedeutet das grundsätzlich, dass mindestens ein Element die Person lange mitreißt. Oder würdet ihr dutzende Stunden in einer Freizeittätigkeit verbuttern, die euch überhaupt nicht gefällt? Eben. Einem Steam-User ist bei Ark: Survival Evolved nach langer Zeit wohl der Kragen geplatzt, denn nach 35.000 Spielstunden verlangt er nun eine Rückerstattung.
Ark: Survival Evolved bekommt schlechte Rezension von User mit 35.000 Spielstunden
Zuallererst wollen wir die besagte schlechte Rezension zu Ark: Survival Evolved mit euch teilen. Dazu übersetzen wir die originale Kritik von Steam-User lacenes:
„Ich habe ARK für 35.000 Stunden genossen, es ist eines meiner Lieblingsspiele, um es mit Freund*innen und Familie zu zocken. Ich habe seit Jahren einen ASM [Anmerk. der Redaktion: Abkürzung für ARK Server Manager] mit Mods bis heute geführt. NICHTS funktioniert mehr. Der Server passt nicht, die Mods laufen nicht und all das, um uns zu zwingen, ASA [Anmerk. der Redaktion: Abkürzung für Ark: Survival Ascended] zu spielen. Ich habe das Spiel auch und es ist echt mies.
Deswegen sind wir zurück zu ASE und jetzt habt ihr geschafft, das ebenfalls zu vermiesen. Ihr hattet etwas Gutes. Ich hoffe, ihr erstickt nicht an eurer GIER! Wie bekomme ich eine Rückerstattung!“
Update vom 25. Juli - eine Einordnung: Der Grund für den aktuellen Ärger findet sich im Aquatica-DLC, der gerade kürzlich für Ark: Survival Evolved erschienen ist. Der rüttelt nämlich ordentlich am Grundgerüst des Spiels und verursacht eben jene Probleme mit der Unterstützung von Mods, die lacenes in seiner oder ihrer Bewertung ankreidet. Der User ist mit seiner Kritik am DLC nicht alleine. In der offiziellen Store-Seite auf Steam fällt der Durchschnitt der Rezensionen “äußerst negativ“ aus.
Leider bleibt ihr vom Problem nicht verschont, selbst wenn ihr auf den Kauf von Aquatica verzichtet. Neben dem DLC ist auch ein Update für das Hauptspiel erschienen, das ebenfalls negative Auswirkungen auf die Unterstützung der Mods hat.
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Ark Survival Ascended: Gameplay-Trailer zum Remake des Dino-Survival-Spiels
Eigentlich sehen wir es grundsätzlich nicht als schlechtes Zeichen, wenn eine Person nach zig Spielstunden eine schlechte Rezension bei einem Game hinterlässt. Oftmals handelt es sich dabei um einen großen Fan, der durch einen bestimmten Punkt gerade arg enttäuscht wurde – das bedeutet aber nicht zwingend, dass das ganze Spiel schlecht ist.
Ark: Survival Ascended ist jedoch seit seinem Release im Jahr 2023 für seine Performance berühmt-berüchtigt. Die lässt nämlich gehörig zu wünschen übrig. Das könnte einer der Gründe dafür sein, dass ASA mit 4,9 Punkten einen niedrigeren Metacritic-Score als ASE hat, dessen durchschnittliche Nutzerwertungen immerhin bei 6,5 Punkten liegen.
Eine Woche nach der Veröffentlichung der Rezension haben knapp 100 Personen einen Kommentar dazu hinterlassen. Einige Fans schließen sich der Kritik an. Der Steam-User Aim187x zieht hingegen folgendes Fazit aus der Sache:
„Wenn der Typ mit den 35.000 Stunden das sagt… solltest du als Unternehmen einfach einpacken und nach Hause gehen.“
Harte Worte für die Entwickler*innen. Auf der anderen Seite können viele Personen in den Kommentaren es nicht ernst nehmen, dass jemand mit 35.000 Stunden Spielzeit eine Rückerstattung möchte. Allein durch die absurd hohe Spielzeit sollte sich ihrer Meinung nach das ins Spiel investierte Geld schon längst ausgezahlt haben – abgesehen davon, dass eine Rückerstattung in diesem Fall alles andere als realistisch erscheint.
Steam-Rückerstattungen: Auf Steam könnt ihr Spiele aus jeglichen Gründen – auch bei Nichtgefallen – zurückgeben. Voraussetzung ist, dass ihr euch innerhalb der 14-tägigen Frist nach dem Kauf befindet und das Spiel nicht länger als zwei Stunden gezockt habt.
Habt ihr die Ark-Spiele selbst gezockt und könnt ihr die Kritik des Users nachvollziehen? Oder steckt da mehr heiße Luft als sonst etwas dahinter?
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