Seite 3: Baldur’s Gate: Enhanced Edition im Test - Immer auf die Augen, Boo!

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„Ja, o allgegenwärtige Autoritätsperson!“

Bleibt noch die offene Frage zu beantworten, wie die Umsetzung des PC-Spiels auf die iOS-Systeme funktioniert. Baldur’s Gate erfordert insbesondere während der Kämpfe etliche Befehle, die allesamt per Fingerdruck erteilt werden. So intuitiv dies auch anfänglich erscheinen mag, erweist es sich im Spielverlauf als anstrengend, gerade wenn nähere Informationen zu Zaubern und Gegenständen mit einem langen Fingerdruck aufgerufen werden müssen. Und dank mangelnder Präzision muss zum Plündern gegnerischer Überreste oder der Anpeilung von Freund und Feind sehr genau gezielt oder im stufenlos zoombaren Bildschirmausschnitt die Ansicht maximal vergrößert werden, damit Charaktere nicht nutzlos herumstehen oder gar wertvolle Zauber mitten in der Beschwörung abbrechen. Und wer das erste Mal durch Tür oder Tor schreiten möchte, wird leise fluchen, während die Gruppe sich hoffnungslos im Eingang verknäult.

Neeras Quest führt uns mitten hinein in goblinverseuchtes Territorium. Neeras Quest führt uns mitten hinein in goblinverseuchtes Territorium.

Positiv zu vermerken ist die grafische Umsetzung, die von einer höheren Auflösung als im Original profitiert, wenngleich man dem Spiel sein Alter weiterhin ansieht – die verpixelten Videos wurden zudem teilweise durch animierte Zeichnungen ersetzt. Unschön ist hingegen, dass gerade bei Staub- und Partikeleffekten (wenn man sie denn so nennen darf) enorme Leistungseinbrüche auftreten – auf einem iPad 3. Daneben wirken altbekannte Fehler, die in der Neuauflage eigentlich behoben gehört hätten, recht klein – wie die gelegentlichen Abstürze bei Levelwechsel oder die katastrophale Wegfindung.

Dass die Enhanced Edition derzeit lediglich in Englisch verfügbar ist, dürfte angesichts der nicht besonders guten, leicht sächselnden Originalvertonung in deutscher Sprache hingegen zu verschmerzen sein.

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