Fazit: Battlefield 6 im Test: Battlefield ist wieder da!

Vorläufiges Fazit der Redaktion

Tobias Veltin

Vor sieben Jahren habe ich über meinen Test zu Battlefield 5 "Ein Battlefield mit Leib und Seele" geschrieben. Und für Battlefield 6 hätte ich genau diese Überschrift wieder wählen können, denn als genau das hat es sich in meinen Testrunden entpuppt.

DICE und der Rest der Battlefield Studios ist es dank sinnvoller Anpassungen und Verbesserungen gelungen, die nach Battlefield 2042 etwas schlingernde Serie wieder auf Kurs zu bringen.

Das Multiplayer-Spielgefühl mit dem exzellenten Gunplay ist fast ohne Fehl und Tadel, Maps und Modi-Auswahl für einen Shooter-Launch in Ordnung und durch zahlreiche freispielbare Upgrades und Waffen ist auch eine solide Basis für einen möglichen Langzeiterfolg gelegt. Hier müssen die Battlefield Studios natürlich zukünftig regelmäßig nachbessern, damit der dann tatsächlich auch eintritt.

Denn bei allem Lob ist Battlefield 6 sicherlich kein Serienmeilenstein, sondern fühlt sich eher wie eine Wiedergutmachung für 2042 an – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

So viel Spaß ich aber mit dem Multiplayer bislang hatte, so wenig hatte ich ihn bei der Kampagne. Mir ist schon bewusst, dass die bei Battlefield noch weniger Gewicht haben als beispielsweise bei Call of Duty. Eine Entschuldigung ist das für das, was da abgeliefert wurde, allerdings nicht.

Deshalb gilt der Schluss meines damaligen Battlefield 5-Fazits auch hier: Für alle Mehrspieler-Fans gibt es eine ganz dicke Empfehlung, Fans von Solo-Shootern sollten sich dagegen woanders umschauen.