Clair Obscur: Spieler schafft Expert-Mode komplett ohne Verteidigung - und überlebt trotzdem

Das RPG lässt sich selbst ohne zwei der wichtigsten Kernmechaniken bezwingen, wenn man denn kreativ genug ist.

Es tauchen immer mehr beeindruckende Challenge-Runs für Clair Obscure auf, die das Spiel auf den Kopf stellen. Es tauchen immer mehr beeindruckende Challenge-Runs für Clair Obscure auf, die das Spiel auf den Kopf stellen.

In Clair Obscur: Expedition 33 gehören Ausweichen und Parieren eigentlich zum Pflichtprogramm – vor allem auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, bei dem Gegner enormen Schaden verursachen. Doch ein YouTuber hat den Expert-Mode jetzt ohne diese Kernmechaniken durchgespielt. Stattdessen setzte er ganz auf defensive Builds und eine Menge Ausdauer.

Facetanking statt Reaktionsspiel

Ymfah ist in der Gaming-Szene kein Unbekannter, wenn es um verrückte Challenge-Runs geht. Seine bisherigen Projekte reichen von einem Dark Souls 2-Durchlauf ohne zu laufen bis zu einem "Zero Equip Load"-Run in Skyrim. 

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Für Clair Obscur nahm er sich vor, nicht nur den härtesten Schwierigkeitsgrad – Expert – zu beenden, sondern diesen auch ohne Ausweichen oder Parieren zu bewältigen. Eine Vorgabe, die eigentlich das sofortige Aus bedeuten sollte, denn das Spiel selbst empfiehlt ausdrücklich, diese Moves auf Expert zu meistern.

Ein Plan, der fast schon am Tutorial scheiterte, denn dort möchte einem das Spiel direkt das Ausweichen beibringen. Aber zum Glück ließen sich diese ausschalten und seine Reise konnte beginnen.

Vitalität über alles

Das Herzstück der Strategie war simpel: so viel Lebensenergie wie möglich. Indem er die Vitalität sämtlicher Figuren maximierte, konnte er selbst die härtesten Treffer überstehen. Klassenspezifische Builds oder Rollenverteilungen spielen – zumindest am Anfang – eine untergeordnete Rolle. Alle wurden zu zähen Schadensschwämmen.

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Ein weiterer Kniff: Statt reinen Schadens-Output zu priorisieren, konzentrierte sich Ymfah darauf, die Break-Leiste der Gegner so schnell wie möglich zu füllen. Diese Mechanik zwingt Feinde dazu, Züge auszulassen, was in einem No-Dodge/No-Parry-Run wertvolle Verschnaufpausen bringt. Besonders bei Bossen war das entscheidend, um den stetigen Schaden wegstecken zu können.

Unmöglich ohne Glitches

Doch gerade am Anfang stieß er immer wieder an seine Grenzen, denn manche Bosse sind einfach mit solchen Taktiken nicht zu besiegen. Hier musste er sich dann doch vereinzelt einmal durch eine Wand glitchen, um einen Boss zu überspringen.

Dennoch ist die Leistung immer noch äußerst beeindruckend und zeigt, wie flexibel das Kampfsystem von Clair Obscure ist, wenn man sich etwas damit beschäftigt.

Wie findet ihr solche Challenge-Runs?

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