Dragon Quest Heroes: Der Weltenbaum und der Tyrann aus der Tiefe im Test - Massenmord in Knuddelgrafik

Dragon Quest Heroes vermischt klassische JRPG-Elemente mit Dynasty-Warriors-Metzelei. Wir testen den Strategie-Schnetzel-Mix.

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Seit beinahe 30 Jahren entführen japanische Spielemacher unter der Ägide von Game-Designer Yuji Horii, Manga-Künstler Akira Toriyama und Komponist Koichi Sugiyama Bildschirm-Rollenspieler in die Weiten von Dragon Quest, wo sie rundenbasiert Monster vernichten und klassische JRPG-Abenteuer bestehen, bis schließlich der Oberbösewicht besiegt und die Welt gerettet ist.

Und schon seit 15 Jahren schickt das Studio Omega Force im Auftrag von Publisher Tecmo Koei Actionfans ins antike China, wo sie in der Dynasty-Warriors-Serie durch pausenlosen Waffeneinsatz (gewürzt mit sporadischen Strategie- bzw. RPG-Elementen) gewaltige Mengen von Soldaten metzeln. Nun haben diese beiden konstanten Größen der japanischen Spieleentwicklung ihre Expertise zusammengeworfen, um mit Dragon Quest Heroes einen PS4-Titel zu schaffen, der das Beste aus beiden Welten bieten will.

Ein gutes Dutzend neuer und bekannter Dragon-Quest-Helden macht sich auf, das Geheimnis um die marodierenden Monsterhorden zu lösen. Ein gutes Dutzend neuer und bekannter Dragon-Quest-Helden macht sich auf, das Geheimnis um die marodierenden Monsterhorden zu lösen.

Eine der Stärken der Dragon-Quest-Saga liegt zweifellos im Monster- und Charakterdesign von Akira Toriyama. Im Heroes-Spinoff finden sich wirklich allerhand Kreationen des Dragon Ball-Vaters. Viele davon sind bekannt, etliche aber auch nagelneu, denn die Story und ihre wichtigsten Protagonisten sind frisch erdacht: Im Städtchen Arboria zu Füßen des aus der Serie bekannten mythischen Weltenbaums Yggdrasil feiern Menschen und Monster gerade ein gemeinsames Fest, als ein dunkler Fürst eine Welle wütender Energie entfesselt. Die Monster - Schleime, Chimären, Skelette, Golems - drehen durch und attackieren das Schloss von König Dorik, worauf die beiden Hauptfiguren Lucian und Rita ihre Schwerter zücken und sich durch die Horden zu schnetzeln beginnen.

Zu viert gegen Tausende

Das Ziel des Abenteuers ist klar: »Das Rätsel der umnachteten Monster« muss gelöst werden, was aber nicht den beiden Lichtgestalten alleine zugemutet wird. Rund ein Dutzend Kämpfer schließen sich uns im Lauf des Abenteuers an, jeweils drei können neben dem gewählten Haupthelden in eine Mission mitgenommen werden. Dragon-Quest-Kenner freuen sich hier über ein Wiedersehen mit Zarentochter Alena aus Teil vier, dem jungen Schwertmeister Vincent aus Teil sechs oder der freizügig gekleideten und peitschen-schwingenden Jessica aus Teil acht.

Das Effektchaos ist gewöhnungsbedürftig. Eine Levelkarte rechts oben hilft, die Übersicht zu bewahren. Das Effektchaos ist gewöhnungsbedürftig. Eine Levelkarte rechts oben hilft, die Übersicht zu bewahren.

Doch auch, wer mit der (neben Final Fantasy) wichtigsten japanischen Rollenspielreihe nichts am Hut hat, profitiert von der Vielfalt der fein ausgearbeiteten Charaktere. Dank individueller Bewaffnung und Fähigkeiten nimmt jeder von ihnen unterschiedliche Positionen auf dem Schlachtfeld ein. Ihre Spezialfähigkeiten heilen Kameraden, entfernen negative Statuseffekte oder schläfern den Gegner ein.

Die Missionen bieten allesamt eine aus Dynasty Warriors (und zuletzt dem Wii-U-Titel Hyrule Warriors) bekannte Massenschlacht-Mechanik. Die vier Helden werden am Einsatzort mit einer riesigen Menge Monster konfrontiert, die im Lauf der Auseinandersetzung immer wieder - beispielsweise aus plötzlich auftauchenden Portalen - durch frische Truppen verstärkt werden. Manchmal geht es nur darum, sich ans Ende einiger verwinkelter Gänge zu kämpfen, bis schließlich die letzte Monsterwelle angekündigt und erfolgreich dahingeschlachtet wird. Oft muss aber auch ein zerstörbares Objekt, etwa eine Yggdrasil-Wurzel oder eine Statue, gegen unzählige Kreaturen verteidigt werden, die natürlich auch noch aus unterschiedlichen Richtungen heranstürmen.

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