Seite 2: Eat Lead im Test - Review für PlayStation 3 und Xbox 360

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Déjà vu!

In klassischer Ego-Shooter-Manier parodiert der Titel sämtliche Videospiel-Eigenheiten der vergangenen Jahre. Ob nervige Tutorials oder die hundertste Kopie ein und desselben Gegners: Der Titelheld (der unweigerlich an Hitman erinnert) nimmt’s gelassen und hat zu jeder Situation einen coolen Spruch parat. Deckung ist in Eat Lead ein wertvolles Gut. Ähnlich wie in Epics Spiel mit der Kettensäge verbarrikadiert ihr euch hinter einer Mauer und lugt im richtigen Moment hervor, um eure Gegner zu erledigen, wahlweise auch gezielt per Kopfschuss. Im Nahkampf hämmert ihr auf die Angriffs-Taste und pustet euren Kontrahenten so per Faustschlag die Lichter aus. Natürlich lassen die unterschiedlichen Gegnertypen auch eine Vielzahl an Waffen fallen, so finden sich neben diversen Gewehren und Shotguns auch Wasserpistolen wieder. Die Schauplätze wechseln immer dann, wenn man es nicht erwartet: Wo ihr im einen Moment noch in den engen Gängen eines Hochhauses herumlauft, findet ihr euch im nächsten Augenblick schon in einem Striplokal, einer Lagerhalle oder mitten im Wilden Westen wieder. Kurze Sniper-Sequenzen und Beat'em-Up-Einlagen bringen etwas (wenn auch nicht gerade gute) Abwechslung in den Shooter.

Held ohne Kurzzeitgedächtnis

Zu Beginn könnt ihr noch über Matts flache Scherze schmunzeln, schon nach kurzer Zeit dreht sich der Spieß allerdings um: Das Machogehabe des kahlrasierten Möchtegern-Helden geht extrem schnell auf den Keks, hauptsächlich aufgrund der permanenten Wiederholungen. Aber das ist nicht das einzige Problem des Spiels - auch die Gegnerhorden reißen einfach nicht ab. Habt ihr mal eine Handvoll anzugtragender Agenten und Cowboys erlegt, kommt auch schon der nächste Schwung virtuelles Kanonenfutter auf euch zugetrabt. Die äußerst dumme KI und die teils unglücklich geskripteten Ereignisse ziehen Eat Lead zu einem Durchschnitts-Shooter herunter. Allein die guten Parodieansätze machen den Unterschied!

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