Enslaved: Odyssey to the West im Test - Test für PlayStation3 und Xbox360

Was kommt dabei raus, wenn eine feurige Rothaarige und ein Affenmann zusammen eine Reise unternehmen? Wir verraten es euch in unserem Test zu Enslaved: Odyssey to the West.

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Enslaved: Das Stirnband auf seinem Kopf macht Monkey zum Sklaven. [360] Enslaved: Das Stirnband auf seinem Kopf macht Monkey zum Sklaven. [360]

Was für ein grässlicher Tag! Erst von Sklavenhändlern auf ein Flugschiff verschleppt, und dann auch noch eine Bruchlandung hingelegt. Kann es schlimmer kommen? Ja, es kann. Und zwar dann, wenn man aus der Bewusstlosigkeit erwacht und plötzlich ein metallenes Stirnband auf seinem Schädel trägt, mit dem Sklaven gefügig gemacht werden. Monkey muss das am eigenen Leib erfahren und seine sowieso schon schlechte Laune wird nicht gerade besser, als ihn eine junge Frau namens Trip aufs Laufende bringt: Mit dem modisch fragwürdigen Kopfschmuck kann sie ihm eine geballte Ladung Schmerzen verpassen, sollte er nicht das tun, was sie ihm befiehlt. Doch das ist noch nicht alles, denn ihre Schicksale sind ab sofort miteinander gekoppelt: Sollte Trip ins virtuelle Gras beißen, gibt auch Monkey den Löffel ab. Ob es aber überhaupt soweit kommt, liegt in Enslaved: Odyssey to the West ganz in eurer Hand.

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Enslaved: Die Handlung

In einigen Abschnitten von Enslaved tragt ihr Trip huckepack durch Gefahrenzonen. [360] In einigen Abschnitten von Enslaved tragt ihr Trip huckepack durch Gefahrenzonen. [360]

Tja, meine Herren, die Zeiten in denen die Männer das Sagen hatten, sind damit wohl endgültig vorbei. Doch warum entpuppt sich die hübsche Rothaarige als fiese Sklaventreiberin? Die Antwort ist einfach: Heimweh. Trips Ziel ist es, in ihr Dorf weit im Osten zurückzukehren, aus dem sie von den Sklavenhändlern verschleppt wurde. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn die Erde wie wir sie heute kennen existiert nicht mehr. Die Städte (in diesem Fall New York City) liegen in Schutt und Asche und auch die Menschheit ist nahezu ausgerottet. Zudem tummeln sich in den verfallenen Hochhausschluchten gefährliche Wachroboter, die jede Art von Leben gnadenlos auslöschen. Zwar hat Trip eine Menge Grips, doch körperlich kann sie es mit den Maschinen nicht aufnehmen. Weshalb die Wahl ihres Beschützers auf Monkey fällt, ist daher wohl klar: Er ist dermaßen mit Muskeln bepackt, dass jeder Pumper in der Muckibude vor Neid erblassen würde. Monkey ist aber nicht nur ein Leckerbissen für das (weibliche) Auge, sondern auch ein überzeugter Einzelgänger, der über seine neue Gesellschaft zunächst wenig erbaut ist.

Enslaved: Partner-Konzept

Enslaved: Monkey ist oft Retter in der Not und hilft Trip sogar beim Klettern. [360] Enslaved: Monkey ist oft Retter in der Not und hilft Trip sogar beim Klettern. [360]

Nur widerwillig begibt sich der Affenmann mit Trip im Schlepptau auf die Reise. Während ihr euch als Monkey in der Verfolgerperspektive den kommenden Gefahren stellt, wird Trip von der KI gesteuert. Eure Aufgabe ist es, den beiden in 14 Kapiteln den Weg durch das zerstörte New York zu bahnen und sie sicher an ihr Ziel zu bringen. Da Monkey der zierlichen Trip kräftemäßig weit überlegen ist, muss er sie des Öfteren huckepack durch gefährlich Zonen tragen, ihr Gerümpel aus dem Weg räumen oder sie auf den nächsten Vorsprung und über Abgründe hinweg werfen. Auf den ersten Blick erinnert Monkeys Wurftechnik zwar an einen Metzger, der im Schlachthof ein halbes Schwein auf den Kühllaster wirft, doch der Mann fürs Grobe ist tatsächlich um das Wohl seines Schützlings besorgt. Denn wie in vielen Hollywood-Filmen folgt auch Enslaved dem bekannten Buddy-Konzept (bestes Beispiel: »Flucht in Ketten«). Die Beziehung zwischen Monkey und Trip wird im Laufe des Spiels immer inniger, und der Hüne entwickelt einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Ob das an Trips hübschen grünen Augen, oder an ihrem bewegenden Schicksal liegt, sei jedoch dahin gestellt.

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