Fazit: F1 23 im Test: Ein fantastisches Rennspiel, dem auf der Extrameile der Sprit ausgeht

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Fazit der Redaktion

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Vier Jahre in Folge habe ich mir jetzt für GamePro die F1-Reihe von Codemasters vorgeknöpft und wer mich kennt, weiß, dass ich nicht nur riesiger Fan der realen Formel 1 bin. Die Spiele sind für mich vor allem in den letzten Jahren mit das Beste, was es im Bereich der Rennspiele gibt. 

F1 23 verbessert viele meiner Kritikpunkte aus dem letzten Jahr: Braking Point ist zurück, das mich auch im Vergleich zur 2021er-Story nochmal positiv überrascht und über sechs Stunden bestens unterhalten hat. F1 World ist zu meinem großen Erstaunen kein F1 Life in Groß, sondern eine Ergänzung, die an Gran Turismo erinnert und Abwechslung bietet – allerdings mit einem wenig motivierenden Belohnungssystem und einem zu leichten Einstieg noch deutlich Luft nach oben hat. 

Das Fahrgefühl mit dem Controller musste sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern und hat sich zu meiner großen Freude verbessert. Das Verhalten der Autos ist nun dank haptischem Feedback (gilt auch für Lenkräder) deutlich vorhersehbarer, was zuletzt ein großer Kritikpunkt an F1 22 war. An der KI hätte Codemasters derweil noch weit mehr schrauben dürfen. 

Das größte Manko am Spiel ist weiterhin die komplett verbuggte Koop-Karriere, über die ich mich mit Kollege Basti sehr geärgert habe. Vor allem, weil das Problem ein Kleines und leicht zu fixen wäre, offensichtlich aber keine Arbeit in den Modus geflossen ist. Enttäuschend!

Davon ab kann ich F1 23 allen Formel 1-Fans nur ans Herz legen. Ihr bekommt hier kein perfektes, dafür aber ein sehr gutes Gesamtpaket, mit dem ihr unzählige Stunden euren Spaß habt. In diesem Sinne: gute Fahrt! 

Sebastian Zeitz
@Citronat

Nachdem ich vor zwei Jahren so richtig in die virtuelle Formel 1 eingestiegen bin, gehört auch das jährliche Spiel fest für mich dazu. So habe ich mich bei F1 23 wieder gefreut, ein neues Story-Kapitel mit Braking Point 2 spielen zu können. Klar ist das viel Seifenoper, aber es macht trotzdem Spaß das Schicksal der fiktiven Fahrer*innen zu verfolgen. 

Zudem war ich sehr skeptisch, was F1 World angeht. Als großer Verfechter der These, dass F1 Life wahrscheinlich der unnötigste Spielmodus in einem Videospiel jemals war, waren meine Erwartungen an F1 World entsprechend extrem niedrig. Dank der kurzweiligen Aufgaben wurde ich aber positiv überrascht. Ja, der Modus ist viel zu lange viel zu einfach und die Belohnungen geben mir persönlich nichts, aber es ist genau die Art von Abwechslung, bei der ich nicht wusste, dass ich sie in einem F1-Spiel brauche. 

Der Modus, der mich aber am meisten enttäuscht, obwohl ich darin über das Jahr hinweg wieder mindestens 60 bis 70 Stunden verbringen werde, ist die Zwei-Spieler-Karriere. Dass Codemasters und EA offensichtliche Bugs, die es bereits in F1 22 gab, nicht beseitigen konnten, ist ein absolutes Armutszeugnis und zeigt, was für einen Stellenwert dieser Modus hat. Ich habe kein Problem damit, dass es kaum inhaltliche Änderungen gibt, aber im jetzigen Zustand ist die Zwei-Spieler-Karriere kurz vor unspielbar.  

Ich hoffe stark, dass über die kommenden Patches noch einmal dran geschraubt wird. Denn ansonsten bin ich mit der diesjährigen Version des Rennspiels, die sich gerade auf der PS5 mit DualSense so gut am Controller steuert wie nie, doch sehr zufrieden.

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