Spätestens seit der Veröffentlichung der Tech-Demo »Agni's Philosophy« bei der E3 2012 ist klar, dass der Entwickler Square Enix mit der Luminous-Engine eine ebenso leistungsstarke wie moderne Technologie zur Verfügung hat. Allerdings kommt sie bisher nur bei Final Fantasy 15 zum Einsatz. Das hat einen bestimmten Grund.
Wie Julien Merceron, der ehemalige Technologie-Direktor von Square Enix Worldwide, jetzt im Rahmen des »Cité des Sciences et de l’Industrie« in Paris erklärt hat, will Square Enix zunächst sicherstellen, dass die Engine gut funktioniert, bevor sie bei anderen Spielen zum Einsatz kommt. Einige Entwickler geben ihre Engine an externe Firmen weiter, bevor damit überhaupt ein Spiel fertiggestellt wurde. Das ist aber nicht der Weg, den Square Enix einschlagen möchte.
Erst testen, dann durchstarten
Ein ähnliches Vorgehen gab es auch bei der FOX-Engine von Konami. Damals hat das Team auch nicht mit den Arbeiten am neuen Pro Evolution Soccer begonnen, bevor die Entwicklung von Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes abgeschlossen war. Auch damals wollten alle Beteiligten zunächst Klarheit darüber haben, was die Engine wirklich zu leisten imstande war.
Somit ist klar, dass Square Enix das Rollenspiel Final Fantasy 15 als eine Art Testlauf für die Luminous Engine ansieht. Sollte der erfolgreich verlaufen, kommt die Engine mit Sicherheit auch bei anderen Spielen zum Einsatz.
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