Fazit: Final Fantasy 16 wird ganz anders und das wird nicht allen Fans gefallen

Fazit der Redaktion

Eleen Reinke
@ottadice

Final Fantasy 16 ist an vielen Stellen ungewohnt anders als frühere Ableger der Serie - mit der düsteren Story auf der einen und dem Echtzeitkampfsystem auf der anderen Seite. Als langjähriger Fan der Reihe muss ich mich auf diese Änderungen erstmal einstellen. 

Obwohl ich wohl den rundenbasierten und ATB-Kampfsystemen alter Teile für immer ein wenig nachweinen werde, kann ich mich aber zumindest mit den neuen, actiongeladenen Kämpfen gut anfreunden. Hier bleibt mir keine Sekunde zum Nachdenken, aber genau das macht auch den Spaß aus und treibt das Adrenalin in die Höhe, wenn ich hektisch zwischen Espern-Fähigkeiten hin und her wechsle.

Bei der Story dagegen bin ich noch vorsichtig skeptisch. Hier hängt für mich viel davon ab, wie gut die erwachsene Ausrichtung umgesetzt wird. Meine größte Sorge ist aktuell noch, dass die düsteren und blutigen Szenen einfach nur schockieren sollen und man erreichen will, dass Final Fantasy “ernst genommen” wird. 

Denn auch wenn frühere Final Fantasys durchaus ihre albernen und weniger ernsten Momente hatten - man denke nur an Cloud im Kleid oder die berühmte Lach-Szene mit Tidus - haben sie im Kern doch immer eine emotionale Geschichte erzählt, die nicht nur für junge Spieler*innen bedeutsam war. Entsprechend hoffe ich natürlich, dass meine Sorgen zur Story von FF16 unbegründet bleiben. Wenn das Spiel es schafft, eine komplexe und erwachsene Story zu erzählen, ohne einfach nur düster und verworren zu sein, lasse ich mich gerne darauf ein.