Retro-Games zu sammeln ist längst kein günstiges Hobby mehr. Gerade alte Nintendo-Konsolen gehen oft für dreistellige Summen über den Tisch. Umso größer ist die Freude, wenn man irgendwo doch noch ein echtes Schnäppchen macht. Aber was, wenn das Gegenüber gar nicht weiß, welchen Schatz es da verkauft?
6 Game Boys + 40 Spiele = 5 Euro
Genau das diskutiert gerade die Community im Subreddit r/Gameboy. User smoochterms postete stolz seinen jüngsten Flohmarktfund: sechs Game Boys (2x Classic, 2x Color, 2x Advance), rund 40 Spiele, darunter auch eine Game Boy-Kamera und teils Anleitungen – für gerade einmal sechs Dollar (umgerechnet fünf Euro).
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Gekauft hat er das Bundle auf einem Flohmarkt. Die Verkäuferin: eine Mutter, deren Kinder längst erwachsen sind. Sie wollte einfach nur, dass die Sachen „wertgeschätzt“ werden. Laut smoochterms sei das auch der Fall. Er wolle die alten Geräte sogar modden.
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“Du hast sie ausgeraubt”
Doch so richtig gefeiert wird der Fund von der Community nicht. Statt Glückwünschen hagelt es Kritik. Viele sind überzeugt: Die Verkäuferin wusste einfach nicht, was sie da verkauft hat.
Besonders deutlich wird User Ethicstest: "Du hast sie ausgeraubt." Andere vermuten, die Story sei schlicht erfunden.
Glücksgriff oder ausgenutzt?
Ob nun echter Deal oder ausgedachte Geschichte – das Thema trifft einen Nerv. Denn wer viel mit Retro-Games handelt, kennt die Situation: Jemand verkauft "altes Spielzeug", ohne zu wissen, was es wert ist. Klar, als Käufer freut man sich. Aber ganz ohne schlechtes Gewissen?
Meine Mutter hat übrigens damals meinen Super Nintendo samt Spielen mit Verpackungen und Spieleberater verschenkt. Ich trauere ihnen bis heute nach.
Was denkt ihr: Schnäppchen machen und still genießen – oder lieber ehrlich sein und ein paar Euro mehr auf den Tisch legen?
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