Seite 2: Gears of War 3 im Test - Hör mal wer da sägt!

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Müde Krieger

Dicker Brocken: Ein Lambent-Berserker greift an. Dicker Brocken: Ein Lambent-Berserker greift an.

Deckung suchen und die Gegner gezielt nacheinander ausschalten ist schon auf dem normalen Schwierigkeitsgrad zwingend notwendig, wenn ihr nicht innerhalb von Sekunden das Zeitliche segnen wollt. Sofort tot seid ihr nach gegnerischen Treffern aber nur in den seltensten Fällen: Eure Spielfigur kriecht hilfesuchend am Boden herum, bevor sie in einer Lache ihres eigenen Bluts zusammenbricht. Die KI-Kollegen, von denen ihr immer drei an eurer Seite habt, sind in solchen Fällen ziemlich nützlich und helfen euch prompt wieder auf die Beine. Nur wenn ihr allzu weit von eurem Team entfernt seid, müsst ihr damit rechnen, zu verbluten und vom letzten (fair gesetzten) Checkpoint aus neu zu starten.

Gears of War 3 - Boxenstopp-Video Video starten 11:42 Gears of War 3 - Boxenstopp-Video

Doch bei aller Dynamik und motivierenden Schießereien: Irgendwie fühlt sich das Gears-of-War-Prinzip mittlerweile etwas ausgelutscht an. Viel zu oft heißt es: »Gebiet auskundschaften, auf die Gegner warten, Deckung suchen, die Feinde nacheinander in die ewigen Jagdgründe bugsieren und dann zum nächsten Abschnitt vorrücken.« Das kann auf Dauer etwas ermüdend sein - vor allem, wenn man nur allein unterwegs ist. Die ständige Option auf einen unkomplizierten Einstieg von Koop-Partnern hat man nicht ohne Grund integriert. Hin und wieder lockern allerdings (ziemlich kurze) Fahrzeugabschnitte die zu-Fuß-Levels auf.

Mit dem Zug im Mech

Attacke! Die Silverbacks verfügen über ordentlich Feuerkraft. Attacke! Die Silverbacks verfügen über ordentlich Feuerkraft.

An ein paar Stellen in der Kampagne schlüpft ihr auch in die Rolle des ehemaligen Trashball-Stars und Sprücheklopfers Augustus »The Cole Train« Cole und sucht zum Beispiel in dessen ehemaligen Heimatstadt Hanover nach Essens-Vorräten. Dabei kommt auch einer der neuen Silverback-Mechs zum Einsatz. Die mechanischen Kampfanzüge bemannt ihr an bestimmten Stellen des Spiels und habt dann entweder ordentlich Feuerkraft oder einen praktischen Gabelstapler, um missionsrelevante Objekte zu transportieren.

Den Missionszielen (die sich meistens auf das Halten von Positionen oder Schalter drücken beschränken) stellen sich auf eurem Weg zig Gegner in den Weg. Einen Teil davon machen neben den Locust jetzt die leuchtenden Lambent aus. Die haben einige fiese Tricks auf Lager: Zum Beispiel schlagen sie mit langen Tentakeln nach euch oder werfen glühende Schleimbälle. Außerdem zerplatzen sie bei Beschuss, weswegen ihr unbedingt Abstand zu den Lambent halten solltet. Aber natürlich tretet ihr auch gegen die bereits bekannten Locust aus Fleisch und Blut sowie hin und wieder einmal einen Zwischenboss wie den besonders schlecht gelaunten Lambent-Berserker an.

Waffenwahnsinn

Wer mit der Retrolancer sprintet, erkennt schnell die Vorteile des aufgepflanzten Bajonetts. Wer mit der Retrolancer sprintet, erkennt schnell die Vorteile des aufgepflanzten Bajonetts.

Das Waffenarsenal ist serientypisch sehr umfangreich, und ihr könnt jederzeit vier Waffen gleichzeitig mitführen. Neben Handfeuerwaffen, Scharfschützengewehren oder Schrotflinten gibt es auch einige neue Knarren im Programm. Ein unterirdischer Minenwerfer schickt kleine Sprengkörper unter der Erde bis zum Feind, und mit dem Klingenbajonett der Retro-Lancer spießt ihr Gegner nach einem kurzen Sprint einfach auf. In jeder Situation seid ihr mit der herkömmlichen Lancer-Knarre gut beraten, denn die Waffe bekämpft die Locust sowohl auf kurzen wie auf langen Distanzen äußerst effektiv. Im Nahkampf schmeißt ihr einfach das praktische Kettensägenbajonett an und schneidet die Locust in handliche Häppchen. Dass dabei ordentlich virtuelles Blut an den Bildschirm spritzt, lässt sich nicht vermeiden, der Gewaltgrad im Spiel ist ohnehin durchgehend sehr hoch: Köpfe zerplatzen, Leichen können zerstückelt werden, und pro Waffe gibt es einen Finishing-Move, bei dem es ebenfalls nicht zimperlich zur Sache geht, wenn ein verwundeter Gegner greifbar ist.

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