Harry Potter-Filmstar nennt seinen ersten Tag am Set "einer der schlimmsten meines Lebens" - weil er eine Sache nicht hinbekommen hat

Gerade eine Sache, an die wir im deutschen Sprachraum oft gar nicht denken, hat einem Schauspiel-Star den ersten Drehtag am Potter-Set richtig vermiest.

Gleeson berichtet davon, wie er zum Australier statt zum Engländer wurde. (Bildquelle: https:www.youtube.comwatch?v=piklQQ-FwX8) Gleeson berichtet davon, wie er zum Australier statt zum Engländer wurde. (Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=piklQQ-FwX8)

Filmdrehs verlangen dem Cast oft ganz schön was ab. Bei actionreichen Szenen kommt es zum Beispiel immer wieder zu blauen Flecken bis hin zu richtigen Verletzungen. Da ist es natürlich ungefährlicher, wenn es mal bei der Sprech-Performance hakt, angenehm ist das aber trotzdem nicht. Domhnall Gleeson, der in der Harry Potter-Verfilmung Bill Weasly verkörpert, kann davon ein Lied singen.

Bill Weasly-Schauspieler erzählt von einer unangenehmen Erfahrung am Set

Gleeson war in der Late Night-Show mit Seth Meyers zu Gast und kam dabei auf seine Startschwierigkeiten am Harry Potter-Set zu sprechen. Über seinen ersten Drehtag berichtet er:

"Es war einer der schlimmsten Tage meines Lebens."

Das Problem: Gleeson spielt mit Bill Weasly einen Engländer, ist aber selbst Ire. Eine Herausforderung, die wir beim Schauen der deutschen Synchro gerne mal vergessen, ist, dass das eben in der Regel auch zu hören ist. Gleeson hat sich also richtig ins Zeug gelegt, um so zu sprechen, dass sein irischer Akzent nicht zu hören ist.

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Das ging aber ordentlich in die Hose und sorgte wohl fast schon für ein Meme am Filmset. Statt englisch klang Bill Weasly auf einmal wie ein Australier. Er berichtet:

"Ich war im siebten und achten Film, nur in einer kleinen Rolle. Und ich habe australisch gesprochen. Und ich konnte nicht aufhören. Ich habe schon beim ersten Take australisch gesprochen, und es waren etwa 300 Leute am Set. Und der Regisseur sagte „Cut“, und dann gab es diese seltsame, lange Pause. Und dann kam der Regisseur vorbei und meinte: „Du bist also Australier geworden.“"

Inzwischen kann Gleeson darüber lachen, aber wir können uns gut vorstellen, wie unschön die Situation für den Schauspieler zu dem Zeitpunkt war. Rückblickend war das Ganze aber doch nicht so schlimm, der englische Akzent ist am Ende wunderbar gelungen und wird auch vom Talk-Host gelobt.

Der Karriere hat das Ganze natürlich auch nicht geschadet: Ihr kennt Gleeson unter anderem womöglich aus Star Wars, Ex Machina, Brooklyn oder The Revenant. Aktuell ist er auch bei der The Office-Spin-off, beziehungsweise -Follow Up-Serie The Paper dabei.

Habt ihr die Harry Potter-Filme schon mal auf Englisch geschaut oder seht ihr euch generell Filme und Serien in der Originalsprache an? Und hattet ihr diese Schwierigkeit auf dem Schirm?

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