Derzeit arbeitet der Entwickler Ninja Theory an dem PlayStation-4-exklusiven Actionspiel Hellblade. Damit sich die Mühen am Ende für das Team auch auszahlen, muss sich das Spiel mindestens 200.000 Mal verkaufen.
Dies geht aus einem aktuellen Entwicklertagebuch von Ninja Theory hervor, bei dem sich der »Product Development Manager« Dominic Matthews unter anderem zu diesem Thema äußert.
»Wir nehmen unsere Arbeit an Hellblade als eine Gelegenheit wahr, um die Art infrage zu stellen, in der die Spielindustrie in der Vergangenheit die Dinge immer geregelt hat. Wir wollen wissen, ob es nicht einen besseren, einen strafferen Weg gibt, unglaubliche Qualität mit einem kleinen Budget zu erschaffen.
Wir glauben daran, dass es einen dritten Weg gibt, um Spiele zu entwickeln und zu veröffentlichen - weder Triple-A noch Indie. Einen Weg, bei dem die Spiele kreative Risiken eingehen und für ein kleineres Publikum gemacht werden können - aber dennoch mit Triple-A-Qualitäten aufwarten. Und genau das machen wir auch mit Hellblade.«
Das Team, das derzeit an Hellblade arbeitet, besteht gerade mal aus 13 Leuten. Da sowohl die Mitarbeiterzahl als auch die restlichen Kosten relativ gering sind, muss sich das Actionspiel nur zwischen 200.000 und 300.000 Mal verkaufen, um die Ausgaben wieder einzuspielen.
Hellblade ist ein Actionspiel von Ninja Theory und steht in der Tradition von vorherigen Titeln des Studios wie DmC Devil May Cry, Enslaved oder Heavenly Sword. Im Vordergrund sollen schnelle Schwertkämpfe in Hack&Slash-Manier und glaubwürdige Charaktere mit einer tiefgehenden Geschichte stehen. Das Szenario ist dabei an die keltische Mythologie angelehnt und dreht sich um die höllenartige Unterwelt dieser Kultur. Hellblade nutzt die Unreal Engine 4. Der Release ist für das nächste Jahr geplant.
6:03
Hellblade - Entwickler-Video: So entsteht die Spielwelt
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.