Fazit: Hollow Knight Silksong im Test: Ein Metroidvania-Meisterwerk

Fazit der Redaktion

Kevin Itzinger
@aldred.bsky.social

Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich mich auf Silksong gefreut habe und wie sehr mein Herz schon am Vorgänger Hollow Knight hängt. Entsprechend hoch waren allerdings auch meine Ansprüche an das Spiel. Jetzt konnte ich den Nachfolger endlich ausführlich spielen und kann sagen, dass sich das lange Warten mehr als gelohnt hat.

Hollow Knight Silksong ist genau die Fortsetzung, die ich mir immer gewünscht habe, denn Hornets Abenteuer bietet genau die richtige Balance zwischen schöner Vertrautheit und frischem Wind.

Erneut schafft es Team Cherry, eine Welt zu erschaffen, die mich von Anfang bis Ende (und sogar darüber hinaus) in ihren Bann zieht. Die wunderschöne und dennoch melancholische Ästhetik der Welt, die zahlreichen liebenswerten Charaktere und die kryptische, aber tiefgründige Story, erinnern mich stark an Hollow Knight.

Zeitgleich bekomme ich mit Hornet eine Heldin, die sich in vielen Belangen ganz anders spielt als der Ritter aus Hollow Knight und mir in puncto Bewegung und Kampf ein wesentlich facettenreicheres Gesamtpaket liefert. 

Das hat mich übrigens allein für die Hauptstory locker 20 Stunden beschäftigt. Dank des umfangreichen Site-Contents, in dem ich viele zusätzliche Bosse bezwungen, Upgrades erbeutet und neue Gebiete erkundet habe, landete ich am Ende sogar bei 40 Stunden.

Macht das das Spiel zu einem Game für alle? Ganz sicher nicht. Wenn ihr schon vorher nichts mit Metroidvanias anfangen konntet und euch schwere Spiele ein absolutes Graus sind, wird auch Silksong trotz hoher Wertung nichts daran ändern. Mögt ihr das Spielprinzip und insbesondere den Vorgänger, bekommt ihr hier allerdings ein herausragendes Spiel serviert, das für mich ganz klar den Genre-Thron bestiegen hat.