Hyrule Warriors - Zelda x Dynasty Warriors

Neues Exklusivfutter für die Wii U: Unsere Vorschau verrät, warum Hyrule Warriors mehr ist als ein Dynasty-Warriors mit Zelda-Anstrich.

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In Kürze zusammengefasst ist Hyrule Warriors das Gastspiel von Dynasty Warriors in Hyrule, der Welt des Zelda-Universums. In Japan ist die Sache klar: Link ist beliebt, die so genannten Musou-Spiele, zu denen die Reihen Dynasty Warriors, Samurai Warriors oder Warriors Orochi gehören, ebenfalls.

Nintendo bekommt ein weiteres Exklusivspiel für die Wii U, Koei die Erlaubnis, das Zelda-Universum (sprichwörtlich) auszuschlachten und damit eine Art Erfolgsgarantie. Win-win! Im Westen schaut die Sache anders aus: Zelda ist beliebt, Dynasty Warriors nicht. Schlicht weil die Serie als stumpf und anspruchslos gilt. Eine Win-lose-Situation zuungunsten Nintendos? Zum Glück ist es nicht ganz so einfach, denn Hyrule Warriors ist dann doch ein wenig mehr, als nur ein Dynasty Warriors mit Zelda-Anstrich. Das zeigt auch unsere Vorschau, für die wir Hyrule Warriors gut sieben Stunden gespielt haben.

Überraschung: Zelda ist verschwunden

Wer schon mal ein Zelda gespielt hat, der kennt Hyrule als beschaulichen, friedlichen Ort mit glücklichen Bewohnern. Eine Spielwelt, in der man gern unterwegs ist und in der man sich immer wieder mal bei gemütlichen Entdeckerspaziergängen ertappt. In Hyrule Warriors ist dieser magische Ort deutlich düsterer: Schon gleich zu Beginn klopft eine ganze Armee kleiner roter Bokoblins an die Tür und stürzt die Welt ins Chaos.

Typisch für Hyrule Warriors: Einmal das Schwert geschwungen und die gesamte erste Reihe einer Gegnerhorde ist hinüber. Typisch für Hyrule Warriors: Einmal das Schwert geschwungen und die gesamte erste Reihe einer Gegnerhorde ist hinüber.

Als Link sind wir natürlich ganz vorn mit dabei, wenn es darum geht, Zeldas Schloss vor den fiesen Teufeln zu verteidigen. Auch dem ersten Zwischenboss Volga, der nicht nur eine furchteinflößende Metall-Stiermaske trägt, sondern auch noch Hufe an seinen brennenden Armen hat, stellen wir uns in den Weg. Und dann taucht König Dodongo auf. Das feuerspeiende Riesenreptil hat kaum mehr Ähnlichkeit mit der dagegen fast schon niedlich wirkenden NES-Vorlage. Nachdem wir ihm einige Bomben ins Maul geworfen haben, ist auch dieser Bösewicht Geschichte. Unser Einsatz bringt uns das Gewand des Auserwählten ein - jenes grüne Gewand, das Link in allen Zelda-Spielen trägt.

Irgendwann in dem ganzen Chaos ist allerdings die Prinzessin abhanden gekommen, die wir nun wiederfinden müssen. Vermutlich hat die Zauberin Cia etwas damit zu tun, die alle bösen Mächte mobilisiert, um Hyrule einzunehmen. Jedenfalls machen wir uns gemeinsam mit Zeldas Zofe Impa und immer mehr Mitstreitern auf, um das zu verhindern.

Viele Helden, eine Geschichte

Die Story wird in schick animierten Zwischensequenzen erzählt, eine Stimme aus dem Off erläutert (auf Englisch), was Sache ist, erklärt Hintergründe. Sobald wir uns im Spiel befinden, ist die Sprachausgabe aber plötzlich weg. Was das Gestöhne der Charaktere nun bedeuten soll, das lesen wir ganz altmodisch in Textboxen. Schade eigentlich. Optisch kommen aber auch die Ingame-Zwischensequenzen gut rüber. Gerade wenn riesige Monster auftauchen, Gebäude zerstört werden oder ein neuer Charakter seinen großen Auftritt hat, kommt Hyrule Warriors nah an die Videoschnipsel aus Final Fantasy und Co. heran.

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Zu Beginn eines jeden Levels entscheiden wir, mit welchem Charakter wir spielen wollen. Neben Link spielen wir beispielsweise Impa, Agnetha aus Twilight Princess, Lana und Midna. Alle haben sie einen eigenen Kampfstil: Midna etwa kann mit einer ganz bestimmten Angriffskombo den Mond auf die Gegner stürzen lassen und Explosionen heraufbeschwören. Agnetha hingegen kämpft mit einem Regenschirm und hetzt Insekten auf ihre Gegner.

Zwei Tasten für ein Halleluja

Das Spielgerüst hinter Hyrule Warriors entspricht dem von Dynasty Warriors und Konsorten: Wir hangeln uns von Map zu Map, um den Truppen der Feinde Einhalt zu gebieten. Obwohl wir ganze Hundertschaften Soldaten an unserer Seite haben, geschieht das beinahe im Alleingang. Das liegt schlicht daran, dass unsere Mitstreiter strunzblöde sind. Auch die Gegner haben den IQ einer Erdnuss. Ausgleichende Gerechtigkeit. Stellt man sich mal für eine kleine Verschnaufpause in die Menge, stehen Gegner wie eigene Truppen nasenbohrend in der Gegend herum.

Link ist als Auserwählter unsere erste Wahl als Kämpfer. Aber auch die anderen Charaktere machen sich gut. Link ist als Auserwählter unsere erste Wahl als Kämpfer. Aber auch die anderen Charaktere machen sich gut.

Ab und an traut sich ein Frechdachs, uns einen Schlag zu verpassen, der kann uns aber nichts anhaben. Aber keine Sorge, das gehört alles so. Genauso wie in besagten Spielen der Dynasty-Reihe geht es nämlich gerade darum, dass wir als Held die Feindesmassen zerstören. Mit einem Schwerthieb haben wir da schon zu Beginn bis zu 60 Gegner auf dem Gewissen. Später, mit aufgemotzten Waffen und Fähigkeiten, sind noch deutlich mehr drin.

Die Steuerung von Link, genauso wie von allen anderen spielbaren Charakteren, die wir über die Zeit freischalten, gestaltet sich sehr einfach. Im Grunde genommen benötigen wir für die Angriffe nur zwei Tasten: B und A. Wer sich schon mal mit Spielen der Warriors-Reihe beschäftigt hat, der weiß, dass man diese beiden Buttons zu ellenlangen Angriffskombos mit verschiedenen Effekten ausbauen kann. Manche treffen besonders viele Gegner, manche lähmen und manche schleudern Gegner in die Luft. Mit jedem absolvierten Level schalten wir uns neue Kombos über die Waffenschmiede frei.

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