Injustice: Gods Among Us - Heilige Heldenprügelei, Batman!

Immer nur die Welt retten ist auf Dauer auch langweilig. Das denken sich zumindest die Helden aus den DC Comics und prügeln sich im Prügelspiel Injustice: Gods Among Us von Nether Realm nicht nur mit ihren Erzfeinden, sondern auch munter untereinander.

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Eine Frage beschäftigt Superhelden-Fans schon seit Generationen: Wer würde gewinnen, wenn es zum Kampf Superman gegen Batman käme? Was früher für endlose, meist sinnentleerte Diskussionen sorgte, kann in naher Zukunft endlich in die Tat umgesetzt werden. Im Beat ‘em Up Injustice: Gods Among Uskloppen sich nämlich berühmte Helden und Schurken aus dem vielfältigen DC-Comic-Universum, was die Superkräfte und technischen Gimmicks hergeben.

Dass es dabei schön brachial zugeht, dafür sorgt niemand geringerer als Mortal Kombat Entwickler NetherRealm. Momentmal: DC Charaktere und Mortal Kombat -- da war doch was. Richtig, 2008 erschien das blutarme Mortal Kombat vs. DC Universe, in dem Sub-Zero und Co. auf bekannte Comic-Helden losgelassen wurden. Nun gehört die Arena jedoch ganz Superman und seinen Freunden - beziehungsweise Feinden.

Held oder Schurke?

Zur Story von Injustice: Gods Among Us ist nur wenig bekannt. Es scheint so, dass die einstigen Helden aus irgendeinem Grund auf die dunkle Seite gewechselt sind und zur größten Bedrohung der Menschheit werden.

Was wäre Superman ohne seine berühmten Kräfte? Hier setzt er gerade den Hitzeblick ein und beschert seinem Gegner damit mehr als eine gesunde Bräune. Was wäre Superman ohne seine berühmten Kräfte? Hier setzt er gerade den Hitzeblick ein und beschert seinem Gegner damit mehr als eine gesunde Bräune.

Warum sie sich dabei ständig gegenseitig auf die Mütze geben sollten? Das wissen wir auch noch nicht, allerdings verspricht NetherRealm eine epische Geschichte, die in opulenten Videosequenzen erzählt werden soll. Hinter dem Plot stecken die Autoren Jimmy Palmiotti und Justin Gray, die schon seit längerem für DC sowie den Konkurrenzverlag Marvel Geschichten austüfteln. Comic-Fans dürften also durchaus auf ihre Kosten kommen.

Viel wichtiger als die Handlung, die meistens ohnehin nur als Fassade für eine zünftige Jeder-gegen-Jeden-Keilerei dient, ist bei einem Beat ‘em Up jedoch das Kampfsystem. Injustice setzt hier auf klassische Tugenden und präsentiert die Raufereien wie in Street Fighter IV aus der 2D-Perspektive. Tag-Team-Gedöns oder ähnlichen neumodischen Schnickschnack gibt es ebenfalls nicht. Ein Charakter steht links, einer rechts, und dann fliegen die Fetzen - so kennen und lieben Prügelspielveteranen es schon seit Jahren. Die Grafik ist aber trotzdem dreidimensional, was vor allem bei Kamerafahrten auffällt, mit denen besonders spektakuläre Manöver inszeniert werden.

Mächtige Moves gibt es natürlich reichlich, schließlich treten hier nicht irgendwelche Milchbubis gegeneinander an, sondern echte Comic-Schwergewichte. Als mit Sicherheit teilnehmende Charaktere sind bisher Superman, Batman, Wonder Woman, Flash, Harley Quinn, Nightwing, Cyborg und Solomon Grundy bekannt. Wir rechnen fest damit, dass sich zu dem imposanten Kader noch DC Urgesteine wie der Joker, Catwoman, Aquaman und Green Lantern gesellen. Wie viele Charaktere es insgesamt geben wird, ist noch nicht bekannt. In den letzten Mortal Kombat-Titeln fiel die Kämpferauswahl jedoch sehr üppig aus.

Gleich kracht es gewaltig: Zombie Solomon Grundy holt mit seinem eigenen Grabstein aus. Gleich kracht es gewaltig: Zombie Solomon Grundy holt mit seinem eigenen Grabstein aus.

Apropos Mortal Kombat: Obwohl Injustice seine Wurzeln nicht verstecken kann, dürfte das Spiel weit weniger brutal werden als die indizierte Schlachtplatte. Schließlich wird eine niedrigere Altersfreigabe angestrebt und DC hätte sicher auch etwas dagegen, wenn die ikonischen Charaktere nach allen Regeln der Kunst zerstückelt werden. Das stört uns aber nicht, denn obwohl auch einige der Comicvorlagen ganz schön brutal sein können, wäre die bis ins Lächerliche überzogene Gewalt der Mortal Kombat-Reihe hier zu viel des Guten.

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