"Ein weiterer Grund, ihn zu lesen": Inuyasha-Fan zeigt, was ihm an den Hauptfiguren im Manga viel besser gefällt als im Anime

Inuyasha sorgt auch Jahre nach seinem Ende noch für Diskussionen - schließlich hat der Anime sich einige Freiheiten genommen, die in der Vorlage nicht so präsent waren.

Ein vertrautes Paar mit speziellen Momenten: Inuyasha und Kagome waren Anfang der 2000er ein Eckpfeiler im deutschen Anime-TV. (Bildquelle: Rumiko Takahashi Studio Sunrise) Ein vertrautes Paar mit speziellen Momenten: Inuyasha und Kagome waren Anfang der 2000er ein Eckpfeiler im deutschen Anime-TV. (Bildquelle: Rumiko Takahashi / Studio Sunrise)

Es gibt Manga, die für ihre originalgetreue Anime-Umsetzung – und dann gibt es Inuyasha, das auch Jahre nach seinem Ende noch für Diskussionen in der Community sorgt. Der von Studio Sunrise umgesetzte und 2010 beendete Anime nahm nämlich einige Änderungen am Quellmaterial der Mangalegende Rumiko Takahashi vor, die im zugehörigen Subreddit scharf kritisiert werden.

Die Beziehung zwischen Inu Yasha und Kagome ist im Manga deutlich sensibler

Konkret regt sich der Reddit-Beitrag von "Objective-Draw2193" über eine Szene auf, die Inu Yasha mit einem kaputten Wecker zeigt, der Kagome gehörte. Während im Manga der dämonische Protagonist seine Schuld eingesteht und diese von Kagome akzeptiert wird, fällt die Reaktion im Anime deutlich ungezähmter aus.

Video starten 1:36 InuYasha: Fliegt mit diesem Opening durch die Zeit

Denn im Anime hat Kagome fast schon einen Tobsuchtsanfall, sodass sie von Kirara, Sango und Miroku zurückgehalten werden muss. Für "Objective-Draw2193" ist diese Art der Umsetzung nur ein weiterer Beleg, warum ihr den Manga unbedingt lesen solltet, auch wenn ihr den Anime bereits kennt - immerhin ist die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren deutlich weniger geladen.

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Diesem Grundgedanken stimmen auch die meisten Kommentare unter dem Reddit-Beitrag zu. "Schattenmeer" meint etwa, dass der Manga "viele sehr schöne und teilweise tiefgründigere Szenen hat, die es nie in den Anime geschafft haben – vor allem, weil der letzte Handlungsbogen von so vielen Bänden stark gekürzt wurde".

Insbesondere der letzte Nebensatz taucht in den Diskussionen rund um Inuyasha immer wieder auf: "The Final Act", also das Ende der Saga, presste rund 230 Kapitel in nur 26 Episoden. Davor passten etwa 330 Mangakapitel in 167 Episoden, was natürlich viel mehr Zeit dafür ließ, solche Charaktermomente sauber darzustellen.

Entsprechend warten Fans (noch immer) darauf, dass Inuyasha eine Neuauflage erhält. Zumindest das Gesetz der Serie gibt uns Hoffnung: Mit "Ranma 1/2" und "Urusei Yatsura" durften bereits die beiden anderen bekannten Werke von Rumiko Takahashi ein solches Remake feiern.

Würdet ihr euch auf ein Inuyasha-Remake freuen?

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