Seite 2: Just Cause 3 - Starke Sandbox, seichte Story

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Spaß ist, was man selbst draus macht

Tatsächlich macht Just Cause 3 dann am meisten Laune, wenn man einfach nur die offene Welt erkundet und Schabernack treibt. Etwa mit den Seilen des Enterhakens, die mehrere Objekte (also auch Fahrzeuge oder Gegner!) miteinander verbinden. Verringert man nun noch per linker Schultertaste die Länge der Leine, passieren zumeist herrlich absurde Dinge: Die Rechnung Benzinfass + Seil + gegnerischer Panzer ergibt hier eine explosive Kettenreaktion. Hinzu kommen maßlos übertriebene Waffen wie ein Raketenwerfer, der gleich mehrere Sprengköpfe gleichzeitig ausspuckt und der unendliche Haftminen-Vorrat von Rico Rodriguez.

Welche Objekte in den Basen zerstört werden müssen, erkennt man an ihrer farblichen Gestaltung – das wirkt teilweise arg aufgesetzt. Welche Objekte in den Basen zerstört werden müssen, erkennt man an ihrer farblichen Gestaltung – das wirkt teilweise arg aufgesetzt.

Gefördert wird die Experimentierfreude durch ein ebenso simples wie schlaues Upgrade-System: Durch das Erfüllen von kleinen Herausforderungs-Missionen (Rennen, Wingsuit-Parcours etc.) verdient man sich sogenannte Mods. Diese lassen sich wiederum jederzeit ein- oder ausschalten und verändern das Spielerlebnis enorm. So entscheidet man über die Funktionalität von Granaten, versorgt alle Fahrzeuge mit einem Nitro-Turbo oder macht seine C4-Sprengsätze zu kleinen Raketentriebwerken.

Abschließend noch ein paar warme Worte zur Technik: Just Cause 3 sieht (vor allem auf dem PC) schick, aber nicht überragend aus. Während die Weitsicht für staunende Gesichter sorgt, wirken einige Texturen doch recht altbacken. Allerdings ist auf dem Bildschirm zumeist so viel los, dass dieses Problem kaum ins Gewicht fällt: Wer achtet schon auf hässlich aussehende Blumen, wenn gerade ein Helikopter brennend in den nebenstehenden Turm kracht?

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