Seite 2: Just Cause 4 - Wetterwarnung: Frischer Wind in Just Cause

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Die Welt als Waffe

Das nützliche Gadget spielt seit jeher eine große Rolle in der Just Cause-Reihe, mit Teil 4 wird sie aber größer und spannender als zuvor. Zwar könnt ihr den Grappling Hook noch immer als Fortbewegungsmittel nutzen und euch selbst (oder natürlich Feinde und Gegenstände) von einem Ort zum anderen ziehen, interessanter werden die Gameplay- und Chaos-Möglichkeiten aber dank der neuen Mods.

Trotz aller Neuerungen, bleibt die Chaos-Action noch immer im Vordergrund. Trotz aller Neuerungen, bleibt die Chaos-Action noch immer im Vordergrund.

Sie ermöglichen es beispielsweise, Ballons an Gegenständen zu befestigen, um diese in die Luft steigen zu lassen. Das ist einmal ein netter Spaß für zwischendurch, denn ein explodierendes Fass in schwindligen Höhen sorgt immerhin für einen spektakulären Funkenregen, kann aber auch taktisch eingesetzt werden. Zum Beispiel, indem mehrere Ballons an mehreren Gegenständen befestigt werden und die Folge-Funktion aktiviert wird. So können wir nämlich einen ganzen Haufen schwere Gegenstände über eine feindliche Basis steuern und es dort Chaos regnen lassen - wortwörtlich.

Wie es sich gehört, können wir mit dem Grappling Hook natürlich auch Booster an Dingen befestigen, die dann für eine entsprechend schnelle Reaktion sorgen. Auf der sogenannten Slum Bridge, die eine wichtige Rolle in Just Cause 4 spielen soll, befestigten wir zum Beispiel mehrere Booster an einem Kran, der daraufhin zur wild schwingenden Abrissbirne wurde. Selten hat Physik so viel Spaß gemacht.

Wegwerfen statt wiederverwerten

Somit ist der Enterhaken eine der vielleicht spannendsten Waffen im Spiel, selbst wenn wir uns auch so nicht über einen Mangel an Auswahl beklagen können. Ziel von Avalanche war es, dass sich Kämpfe noch besser anfühlen und Waffen individueller werden, ohne dabei aber auf Customization zurückzugreifen.

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Ein Mittel, mit dem das Gelingen soll, ist der Zwang eine leere Waffe wegzuwerfen, anstatt sie nachzuladen. So sollen Spieler dazu gebracht werden, sich nicht nur auf eine coole Lieblingswaffe zu festzulegen, sondern zu experimentieren und verschiedene Knarren auszutesten. Wie oben erwähnt haben sie daher auch Vor- und Nachteile, die sich taktisch einsetzen lassen und auf bestimmte Situationen angepasst sind. Neben der Rückkehr von Ironsight gibt es zudem Primary und Secondary Fire, die ihr euch zunutze machen könnt, um euren Gegnern den Tag zu verderben.

Auch mit ihnen kann experimentiert werden, sodass ihr zum Beispiel aus einer Maschinenpistole mit sekundärem Schild eine bewegliche Turret machen könnt, wenn ihr sie auf einem fahrendem Auto platziert.

Mehr Atmosphäre, mehr Charakter, mehr Geschichte

Obwohl wir nur den aktuellsten Build gesehen haben, dessen Texturen noch etwas geschwächelt haben, lässt sich jetzt schon sagen, dass die Welt von Just Cause 4 umwerfend ist. Solis als neues, südamerikanisches Setting lebt und atmet Atmosphäre. Während unserer Demo waren wir lediglich im Regenwald unterwegs, der Trailer versprach aber zudem eine Vielfalt an verschiedenen Settings in unterschiedlichen Klimazonen. Game Director Francesco Antolini gab außerdem an, dass anders als im Vorgänger Just Cause 3, der vierte Teil der Reihe von frischen Assets für alle Städte profitieren wird, um ihnen eine eigene Persönlichkeit zu verpassen.

Die Story von Just Cause 4 soll deutlich mehr Platz einnehmen als noch in den Vorgängern. Die Story von Just Cause 4 soll deutlich mehr Platz einnehmen als noch in den Vorgängern.

Eine neue Engine hilft dabei, Just Cause 4 zum Leben zu erwecken, von seinen weiten Open World-Landschaften bis hin zum Wind als physikalisches Element, das Pollen durch die Luft trägt. Physical Based Rendering und Echtzeit-Lichtquellen tragen ihr übriges dazu bei, dass wir noch tiefer in Rico Rodriguez hineingezogen werden.

Aber nicht nur an der Technik und dem Gameplay wurde geschraubt, auch in Sachen Story soll uns in Just Cause 4 mehr erwarten als noch in den Vorgängern. So ist die Welt nicht länger vollkommen linear. Zwar gibt es keine Entscheidungen, die den Ausgang der Geschichte verändern, allerdings können wir selbst entscheiden, wo es weitergehen soll. Narrative Director Omar Shakir war es wichtig, nicht nur die Story und Rico neu zu definieren, sondern ihm dieses Mal einen ganzen Cast an Charakteren zur Seite stehen zu lassen. Sie sollen ihn ergänzen und reflektieren, was ihm selbst gefehlt hat. Abgesehen von einem neuen Grappling Hook und Tornados, versteht sich.

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