Manchmal braucht es keinen dicken Geldbeutel, um sich einen LEGO-Traum zu erfüllen – nur Geduld, ein gutes Auge und den Willen, stundenlang nach Augenmaß Steine zu raten. So konnte sich auch dieser Fan ein extrem teures Set nachbauen, indem er einfach passende Steine dafür zusammensammelte.
Eckcafé zum Schnäppchenpreis
Das legendäre LEGO-Eckcafé aus dem Jahr 2007 gilt unter Sammler*innen als echtes Highlight. Das modulare Gebäude mit Café im Erdgeschoss und Wohnungen darüber war Teil der beliebten Creator Expert-Reihe und wurde bereits 2009 eingestellt.
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Wer heute noch ein originalverpacktes Set ergattern will, muss tief in die Tasche greifen: Auf Plattformen wie eBay oder Bricklink liegen die Preise schnell bei 2.000 Euro. Für viele Fans bleibt das ein unerfüllbarer Wunsch – nicht so für Reddit-User OGELthemagnificent.
Nachgebaut statt nachgekauft
Anstatt das Original zu jagen, setzte er sich ans Bricklink Studio und rekonstruierte das Set Stein für Stein nach. Ganze acht Stunden investierte er allein in die digitale Vorlage – alles per Augenmaß und mit Hilfe von Referenzbildern.
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Ganz identisch ist das Ergebnis nicht: Die Dachfarbe ist anders und kleine Details wurden angepasst, weil er nur mit der aktuellen LEGO-Farbpalette arbeiten konnte. Trotzdem bleibt der Look dem Original verblüffend treu.
Die fertige Teileliste bestellte er über den offiziellen Pick-a-Brick-Service direkt bei LEGO. Dort kann man einzelne Steine in Wunschfarbe und -form ordern, wenn man weiß, wonach man suchen muss. Kostenpunkt für den kompletten Bau: rund 250 US-Dollar, also etwa 230 Euro. Damit liegt er mehr als 1.500 Euro unter dem Marktpreis – und das, obwohl alle Steine fabrikneu sind.
LEGO wird immer mehr zum Luxus-Hobby
Gerade geraten die Preise alter LEGO-Sets immer mehr außer Kontrolle. Insbesondere inzwischen eingestellte Sets für Sammler*innen grassieren mittlerweile in Sphären, als würde man Luxus-Uhren sammeln.
Für viele dürfte diese Methode also eine echte Alternative sein: Wer Zeit und Geduld mitbringt, kann längst vergriffene Modelle relativ originalgetreu wieder aufleben lassen – und spart im Idealfall eine Menge Geld.
Habt ihr schon mal ein vergriffenes LEGO-Set selbst nachgebaut?
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