Menschen haben wirklich Lebenslicht - Forscher finden heraus, dass Lebewesen tatsächlich durch Protonen "Aura" ausstrahlen und sie erlischt, wenn sie sterben

Keine Sorge, es geht hier nicht um Astralwesen, Kristalle und Aura-Lesen, sondern um beinharte, eiskalt berechnete Wissenschaft. Die hat herausgefunden, dass alle Lebewesen ein klitzekleines bisschen leuchten.

Tiere und Pflanzen leuchten wirklich, solange sie am Leben sind – danach nicht mehr. Tiere und Pflanzen leuchten wirklich, solange sie am Leben sind – danach nicht mehr.

Wenn euch das nächste Mal ein Esoteriker nervt, könnt ihr mit diesen ziemlich abgefahrenen, neu erforschten Fakten glänzen: Ja, es gibt tatsächlich so etwas wie eine Aura. Jedes Lebewesen strahlt offenbar permanent winzigste Mengen Licht ab – die sind mit bloßem Auge allerdings auf keinen Fall zu erkennen.

Ja, auch wenn es unglaublich klingt: Die Wissenschaft hat ein Lebenslicht entdeckt, das erlischt, wenn Lebewesen sterben

Darum geht's: Pflanzen, Tiere, Menschen, ja alle Lebewesen leuchten. Aber nicht besonders hell, sondern im Gegenteil nur ein extrem kleines bisschen. Die abgestrahlten Lichtmengen sind so gering, dass selbst Anzeigen-Leuchten von Messgeräten in einem sonst komplett dunklen Raum zu hell strahlen, um das Lebenslicht noch erkennen zu können, wenn sie an sind.

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Nein, das ist keine Esoterik und das haben wir uns auch nicht ausgedacht, heute ist nicht der 1. April. Wir konnten es auch kaum glauben, aber offenbar ist da wirklich was dran. Das haben Wissenschaftler*innen in diversen Experimenten herausgefunden und kürzlich in einer Studie gezeigt, die im Journal of Physical Chemistry Letters veröffentlicht wurde.

Es leuchtet wirklich nur schwach: Lebende Zellen senden demnach Lichtteilchen namens Photonen aus, und dabei handelt es sich anscheinend um ein Nebenprodukt des Zellstoffwechsels. Um die "ultraschwachen Photonenemissionen" überhaupt sichtbar machen zu können, brauchte es neue, besonders empfindliche Bildgebungssysteme wie die sogenannten EMCCD-Kameras (via: GEO).

An Mäusen und unterschiedlichen Pflanzen wurde dieses Leuchten jetzt tatsächlich in Experimenten nachgewiesen. Tote Mäuse wurden dabei weiterhin auf Körpertemperatur gehalten, um zu zeigen, dass sie tot kaum noch Licht abstrahlen.

Stress-Faktoren haben Einfluss auf unsere "Aura": Die Pflanzen wurden mit Alkohol, Wasserstoffperoxid und Benzocain sowie Hitze bearbeitet. Höhere Temperatur und Verletzungen sorgten für ein helleres Leuchten und auch die Chemikalien haben sich auf die Intensität der Photonen-Emission ausgewirkt.

Das könnten die Erkenntnisse bringen: Womöglich lässt sich in Zukunft mit Hilfe dieser Bildgebungsverfahren darstellen und messen, wie es Pflanzen und Tieren oder gar Menschen geht – und zwar ohne invasive Eingriffe.

Allerdings gibt es noch viel zu tun: Wie genau die Lichtteilchen entstehen, bleibt aktuell noch unklar und auch, ob sie einen bestimmten Zweck erfüllen.

Hättet ihr das für möglich gehalten? Wie findet ihr diese wissenschaftliche Erkenntnis?

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