Seite 2: Metal Gear Rising: Revengeance - Schneiden mit Raiden

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Schon auf dem normalen Schwierigkeitsgrad ist es vor allem bei den eingestreuten Bosskämpfen essenziell, Schläge oder Schüsse abzuwehren, sonst sieht man kein Land. Das Kampfsystem wirkt ausgereift und funktioniert sehr gut. Wir vermissen beim flotten Gameplay allerdings eine »Ausweichen-Taste« ähnlich wie bei Darksiders 2. Aber auch so kloppen wir uns mit Raiden geschickt durch die ersten Gegnerwellen. Gut fühlt es sich an; hektisch, aber trotzdem gut.

Lange Komboketten sind kein Problem, wie Batman zu besten Arkham-City-Zeiten prügeln wir uns von Gegner zu Gegner. Nur die Kamera muckt etwas, ist ein bisschen zu unruhig, lässt sich nicht perfekt justieren und wandert schon mal durch Wände. Gerade in hektischen Momenten ist das nervig.

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Vor allem dann, wenn sich Rising Revengeance seiner abwechslungsreichen Gegnerpalette bedient und gorillaartige Wächter mit Riesenknüppeln, fliegende Aufklärer-Soldaten oder zweibeinige Kampfroboter (deren Angriffslaute übrigens frappierend einer Kuh ähneln) auf uns hetzt. Dann fehlt in der im Getümmel oft die Übersicht.

Alles andere als nervig, sondern ziemlich spaßig -- der Jugendschutz möge es uns verzeihen -- ist der Blade Modus, wohl das aufsehenerregendste weil brutalste Feature des Spiels. Durch Druck auf die linke Schultertaste frieren wir das Geschehen ein und können dann mit dem rechten Stick genau bestimmen, an welcher Stelle das Katana schneiden soll. So zerfallen die Gegner bei richtiger Anwendung in dutzende Einzelteile (eine Anzeige gibt darüber genau Auskunft).

Im Blade-Modus nehmt ihr bestimmte Körperteile der Gegner ins Visier. Im Blade-Modus nehmt ihr bestimmte Körperteile der Gegner ins Visier.

Eine äußerst rabiate Angelegenheit, zumal man genau bestimmen kann, ob wir den Gegnercyborgs nun lieber einen Arm oder direkt den Kopf abschlagen wollen. Da auch noch entsprechend viel Blut über den Bildschirm sprudelt, bezweifeln wir, dass Deutschland in den Genuss eines ungeschnittenen Rising: Revengeance kommt -- auch wenn die Gegner im Spiel ja »nur« Cyborgs sind. Dabei ist der Blade Modus nicht nur sinnloses Gemetzel, sondern spielerisch sogar sinnvoll.

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Nur damit können wir zum Beispiel eine Geisel retten, die von ihrem Kidnapper gefangen gehalten wird: Ein präziser Schnitt wirkt Wunder. Und nur so säbeln wir bestimmte Schwachstellen von Gegnern ab: Ein Roboter ist ohne seine Metallfüße zum Beispiel komplett bewegungsunfähig.

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