Nintendo Switch OLED-User lässt Konsole monatelang laufen und das ist der Grund

Das Einbrennen von Inhalten gehört bei OLED-Bildschirmen immer noch zu den möglichen Nachteilen. Ein Youtuber hat einen Versuch gemacht, der fast alle Sorgen ausräumt.

Die Switch OLED ist das Topmodell in Nintendos erfolgreicher Produktfamilie. Die Switch OLED ist das Topmodell in Nintendos erfolgreicher Produktfamilie.

Die Nintendo Switch OLED ist seit Oktober 2021 erhältlich und hat als wichtigstes Alleinstellungsmerkmal den namensgebenden OLED-Bildschirm zu bieten. Der liefert im Vergleich zu "normalen" Switch unter anderem sattere Farben, eine höhere Helligkeit und bessere Kontrastwerte. Einen potenziellen Nachteil hat die Technologie allerdings auch und die nennt sich "Burn-In".

Denn bei OLED-Displays kann es passieren, dass sich statische Bildschirminhalte regelrecht in das Display "einbrennen" können, wenn sie zu lange und dauerhaft angezeigt werden – daher auch der Name "Burn-In". Das kann sich zum Beispiel dadurch äußern, dass Elemente wie statische Bildschirmanzeigen teilweise als dunkle Schattierungen auch bei anderen Inhalten wahrgenommen werden können.

Im TV-Bereich integrieren die Hersteller mittlerweile diverse Funktionen, um möglichen Burn-In-Problemen entgegenzuwirken und auch Nintendo äußerte vor dem Release der Switch OLED, dass dieses Thema keines werden würde:

YouTuber macht Einbrenn-Probe aufs Exempel

YouTuber WULFF DEN wollte es aber ganz genau wissen und herausfinden, ob – und wenn ja, wann – die Switch OLED möglicherweise Anzeichen von Burn-In zeigt. Deswegen unternahm er einen kuriosen Versuch, den er offenbar direkt nach dem Launch der Konsole im letzten Jahr gestartet haben muss.

Auf dem Display stellte er einen Screenshot aus The Legend of Zelda: Breath of the Wild ein und ließ die OLED dann dauerhaft mit angeschaltetem Display laufen. Und das knapp fünf Monate lang, denn nach der unglaublichen Zahl von 3600 (!) Stunden äußerten sich die ersten leichten Anzeichen von Burn In bei seiner Switch.

Allerdings nur in einem überschaubaren Ausmaß, denn nach dieser langen Zeit waren auf einem weißen Bildschirm lediglich Spuren von leichtem Ghosting an den Stellen zu erkennen, an denen auf den Screenshots die Lichtquellen sichtbar waren.

Das komplette Video dazu könnt ihr hier ansehen:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden.

Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Link zum YouTube-Inhalt

Burn-In bei der Switch OLED ist sehr, sehr unwahrscheinlich

Natürlich gibt es baulich bedingt minimale Unterschiede zwischen einzelnen OLED-Modellen, weswegen man mit einer Pauschalaussage vorsichtig sein sollte. Dennoch zeigt das Experiment, dass das Einbrennen von Bildschirminhalten bei der Switch OLED ziemlich unwahrscheinlich sind. Denn eine derart lange Zeit dürfte wohl niemand einen statischen Bildschirminhalt auf dem Switch-Display anzeigen lassen, was das mögliche Problem für die meisten zu einem irrelevanten Thema machen dürfte.

Laut WULFF DEN lässt sich das Ghosting übrigens auch wieder rückgängig machen. Dafür muss man lediglich über das Switch-Menü die Farben des Bildes umkehren und das Bild erneut für 3600 Stunden laufen lassen...

Habt ihr Angst vor Einbrenn-Effekten bei eurer OLED und konnte euch dieses Experiment die Sorge nehmen?

zu den Kommentaren (13)

Kommentare(11)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.