Die E3-Präsentation von Nintendo fiel in den Augen vieler Fans recht dürftig aus. Vor allem die Abwesenheit lang erwarteter Spiele wie Metroid Prime 4 oder das kommende Switch-Yoshi kam nicht besonders gut an.
Nintendo begründete dies damit, dass auf der E3 vor allem die Titel im Rampenlicht stehen sollten, die weit in der Entwicklung vorangeschritten sind. Gearbeitet wird an den beiden Projekten natürlich trotzdem.
Ungeachtet dessen führte die schwache E3-Präsentation zu sinkenden Börsenwerten. Auf der E3 kommentierte der Präsident von Nintendo Amerika Reggie Fils-Aime im Interview mit Bloomberg die Situation. Er sei sich nicht sicher, was die Gründe dafür sind.
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Nintendo hat noch mehr zu zeigen
Er verspricht gleich zu Beginn des Interviews, dass Nintendo noch einige Asse im Ärmel hat. In den kommenden Wochen und Monaten soll es deutlich mehr Informationen geben, die es nicht auf die E3 geschafft haben.
Es wäre sinnvoller Dinge erst anzukündigen, wenn sie bereits vorzeigbar sind. Deshalb wurde Fortnite für die Nintendo Switch erst direkt zum Release vorgestellt. Die kürzere Wartezeit der Fans scheint sich bezahlt zu machen. Der Battle Royale-Hit wurde in den ersten 24 Stunden bereitszwei Millionen Mal heruntergeladen, verkündet Fils-Aime.
Ähnlich will das Unternehmen auch mit dem angekündigten Online-Service verfahren. Wenn etwas gezeigt und veröffentlicht wird, dann soll es auch direkt gut funktionieren.
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Lootboxen können interessant sein
Angesprochen auf Lootboxen und Pay2Win-Mechaniken zeigt sich Fils-Aime eher schlichtend. Lootboxen hätten in der Vergangenheit einen schlechten Ruf bekommen, dabei ist das Prinzip so alt wie das der in den USA sehr beliebten Baseball-Karten.
Etwas zu verkaufen, von dem der Kunde nicht genau weiß was drin ist, sei nichts Neues. Lootboxen können laut Fils-Aime durchaus interessant sein, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Inhalte auch auf anderen Wegen freigeschaltet werden können.
Genau an dieser Stelle hätten einige nicht näher genannte Entwickler einen Fehler gemacht. Letztendlich sehe Nintendo darin nur eine von vielen Möglichkeiten, die durchaus genutzt werden kann, aber nicht muss.
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