Seite 6: PlayStation 4 im Test - Sonys NextGen-Konsole im Test

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Dualshock 4 Controller

Sony musste für den Dualshock-3-Controller der PS3 einige Kritik einstecken: Unergonomische Pilzform der Analog-Sticks mit zu glatter Oberfläche und ebenso abrutschfreundliche, nach innen gebogene Trigger-Tasten - der Raum für Verbesserungen ist hier merklich größer als beim Xbox-360-Controller.

Mit dem Dualshock 4 nutzt Sony diesen Raum und schafft es , fast alle Kritikpunkte des Vorgängers auszumerzen, außerdem gibt es neue Funktionen wie das Touchpad oder den integrierten Lautsprecher.

» Xbox One-Test: Controller

Die wichtigsten Änderungen betreffen aus unserer Sicht die Analogsticks. Beim Dualshock 3 Controller rutschten wir durch die konvexe beziehungsweise nach außen gewölbte Form gerne mal von den Sticks ab, zudem sind sie etwas zu nahe aneinander positioniert.

Der Abstand zwischen den neuen Sticks ist größer, auch die Form hat sich verändert: Eine kleine Mulde an der Oberseite bietet den Daumen sicheren Halt, in der Mulde befindet sich wiederum eine leichte Erhebung, sodass wir sofort den exakten Mittelpunkt spüren und extrem präzise mit den Sticks steuern können.

Sony PlayStation 4 - Bilder vom Dualshock-4-Controller ansehen

Ein ähnliches Problem wie bei den Sticks hat der Dualshock-3-Controller bei den Trigger-Tasten, die nach innen gewölbte Form bietet zu wenig Halt. Die Trigger des Dualshock 4 sind dagegen nach außen gewölbt, wodurch die Zeigefinger wesentlich sicherer auf den Tasten liegen.

Ein weiterer sehr wichtiger Faktor für die Ergonomie sind die verlängerten Griffe des Dual Shock 4. Der Controller liegt dank ihnen besser in der Hand, auch das gegenüber dem Vorgänger leicht erhöhte Gewicht trägt zur insgesamt durchweg positiven Ergonomie bei.

Neues Touchpad

Sehr auffällig ist das mittig platzierte, neue Touchpad, welches gleichzeitig auch als Taste fungiert. Es kann sowohl Maus-ähnliche Steuerfunktionen übernehmen als auch Zwei-Finger-Gesten umsetzen, etwa zum Zoomen wie bei einem Smartphone oder Tablet.

Ähnlich wie bei den Impulstriggern des Xbox One Controllers hängt der tatsächliche Mehrwert aber sehr stark davon ab, wie häufig und sinnvoll die Spieleentwickler das Touchpad berücksichtigen.

Wir sind hier etwas skeptischer als bei den Impulstriggern, was umso mehr für die kleinen Lautsprecher unterhalb des Touchpads gilt. Darüber sollen etwa Funksprüche mit authentisch-blechernen Klang tönen, die Zahl der wirklich sinnvollen Einsatzgebiete erscheint uns aber recht gering.

Unterm Strich hat Sony mit dem Dualshock-4-Controller ganze Arbeit geleistet. Vor allem die wesentlich bessere Ergonomie und die neue Form der Analogsticks und Trigger-Tasten machen aus ihm einen mindestens ebenbürtigen Gegner für den Xbox-One-Controller - allein die vergleichsweise geringe Akkulaufzeit von circa acht Stunden trübt den sehr guten Gesamteindruck etwas.

Das gefällt uns…

+ deutlich verbesserte Analogsticks
+ Trigger-Tasten wesentlich abrutschsicherer
+ viele Zusatzfunktionen
+ tolle Ergonomie

Das gefällt uns weniger…

- geringe Akkulaufzeit
- miese Klangqualität des Mini-Lautsprechers

Fazit: 5 von 5 Sternen

6 von 8

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