Pokémon: Der aktuelle Junior-Europameister heißt Fabian, ist 12 Jahre alt und kommt aus Deutschland

Seit drei Jahren macht sich ein junger Pokémon-Profi aus Deutschland einen Namen bei internationalen Turnieren.

Der amtierende Junior-Europameister heißt Fabian und hat mit 12 Jahren bereits eine steile Karriere hinter sich. Der amtierende Junior-Europameister heißt Fabian und hat mit 12 Jahren bereits eine steile Karriere hinter sich.

Viele von uns hatten als Kind (oder haben immer noch) den Traum, professioneller Pokémon-Trainer zu werden. Der zwölfjährige Fabian Musikant aus Deutschland hat es tatsächlich geschafft und dieses Jahr erstmals den Europameister-Titel in London geholt.

Ich will der Allerbeste sein, wie keiner vor mir war

Vor ungefähr drei Jahren begann Fabians Reise in die Welt der professionellen Pokémon-Turniere. Damit in Berührung kam er durch seinen großen Bruder Alex, der zuvor in der Szene aktiv war und 2022 ebenfalls den EUIC Junior Champion-Titel gewann - also die Europameisterschaften (via Pokémon, YouTube).

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Anfang dieses Jahres hat Fabian nachgezogen und in London den Junior Champion-Titel geholt, mit damals noch 11 Jahren. Gespielt wurden Pokémon Karmesin und Purpur auf der Nintendo Switch.

Sein erstes Turnier war die Regionalmeisterschaft in Bremen. Dort habe er “gut abgeschnitten”, wie er selbst sagt, und hat Gefallen an Meisterschaften gefunden (via DeinSpiegel).

Der Erfolg ließ auch nicht lange auf sich warten. Schon Ende 2023 holte er beispielsweise den Sieg im Pokémon VGC Latin America International-Turnier in Sao Paulo, Brasilien.

Hier könnt ihr euch das EM-Finale in London gegen den französischen Kontrahenten Ismael Hoggui komplett anschauen:

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Sein Team aus vier Pokémon bestand während des Finalkampfes aus Eisenhand, Smogmog, Wulaosu und Coronospa (Typ Rappenreiter). Letzteres bezeichnet er auch als sein Lieblingspokémon.

In Interviews tritt Fabian schüchtern und bescheiden auf. Abseits von Pokémon spiele er “gar nicht so viel” und in der Schule sei seine Gaming-Karriere kein so großes Thema, auch wenn er ab und zu freigestellt werden muss, um die teils weiten Reisen zu Wettbewerben antreten zu können.

Die langen Trips gehören auch zu den größten Schwierigkeiten. In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau wird klar, dass die Preisgelder bisher größtenteils für die Reisekosten ausgegeben werden müssen, allerdings werden Profis ab einem gewissen Level für die Anreise von der Pokémon Company unterstützt und das gilt mittlerweile auch für Fabian.

Neben seiner Pokémon-Karriere geht der 12-Jährige natürlich noch ganz normal zur Schule. Die Siegerehrung seines EM-Titels im Februar konnte er deswegen beispielsweise gar nicht mehr wahrnehmen, da recht zügig die Fahrt zum Flughafen auf dem Programm stand.

Für Turnier-Profis steht in diesem Jahr vom 15. bis 17. August die kommende Weltmeisterschaft in Anaheim, Kalifornien an. Insgesamt geht es dort um Preisgelder im Wert von 2 Millionen US-Dollar (via pokemon.com).

Für den ersten Platz in der Videospiel-Kategorie winken hier 30.000 US-Dollar. Die Sammelkartenprofis bekommen übrigens etwas mehr. Hier gibt es satte 50.000 US-Dollar für das oberste Treppchen.

Was denkt ihr: Verfolgt ihr die großen Pokémon-Turniere und fiebert euren Lieblingsprofis mit?

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