Seite 3: Silent Hill: Homecoming - Review für Xbox 360

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Auftragen, polieren!

Während ihr durch die Spielabschnitte des linearen Abenteuers wandert, solltet ihr besonders auf euer Walkie-Talkie achten. Wenn das kleine Funkgerät zu rauschen beginnt, müsst ihr euch auf Feindkontakt einstellen. Im Verlauf des Abenteuers sammelt ihr vom Stahlrohr über eine Axt bis hin zur Schrotflinte Gegenstände und Schiessprügel ein, mit denen ihr den zappelnden Kreaturen auf den schleimigen Leib rückt. Das Kampfsystem wurde im Vergleich zu den hakeligen und ungelenken Auseinandersetzungen früherer Episoden deutlich überarbeitet und dynamischer gestaltet -- immerhin ist Alex ein ehemaliger Soldat und somit deutlich gefechtserprobter als seine Vorgänger Harry, James, Heather und Henry. Um zu kämpfen, visiert ihr einen Gegner mit dem linken Trigger an und habt nun die Möglichkeit, den Monstern mit starken (»X«) oder schwachen Angriffen (»A«) das Fell zu gerben.

Euer wichtigster Verbündeter im Kampf gegen die sechs unterschiedlichen Gegnertypen sind jedoch nicht Alex’ Waffen, sondern der Ausweich-Knopf. Da die viele Gegner in der Lage sind, eure Nahkampfangriffe mithilfe ihrer Extremitäten abzublocken, müsst ihr einen Umweg nehmen, um die Biester zur Ruhe zu betten. Umweg ist hierbei eine durchaus treffende Bezeichnung: Mit dem richtigen Timing und etwas Übung taucht ihr mehr oder minder elegant unter Krallen, Beinen, Klingen und Sägen hindurch und hechtet in Richtung der ungeschützten Seite eures Gegners. Jetzt habt ihr genug Zeit, eine Kombo anzubringen oder die Kreatur mit einem aufgeladenen Schlag zu betäuben und mit einem krachenden »Finishing-Move« für Ruhe zu sorgen. Sollte euch eines der Monster mal am Kragen packen, drescht ihr wie ein Berserker auf den angezeigten Knopf und löst euch so aus der ungewollten Umarmung.

Obwohl sich die meisten normalen Gegner problemlos aus dem Weg räumen lassen, empfielt es sich besonders bei größeren Monstergruppen zuerst ein wenig mit der Schrotflinte, dem Sturmgewehr oder der Pistole ausdünnen, und dann erst mit Brechstange, Axt oder Kampfmesser zu Werke gehen. Solltet ihr trotzdem einmal in Bedrängnis geraten, hat Alex noch ein besonderes Ass im Move-Repertoire: eine flinke Hechtrolle, ganz eindeutig eine Bewegung, von der wir niemals erwartet hätten, sie in einem Silent Hill-Spiel zu sehen. Neben den normalen Gegnern, deren Angriffsmuster sich ziemlich schnell durchschauen lassen, bekommt ihr es auch mit fünf besonders großen und ziemlich garstigen Endgegnern zu tun, die nicht nur hübsch-hässlich anzusehen sind, sondern setzen euch mit abwechslungsreichen Angriffen und ausgeprägtem Selbsterhaltungstrieb zu. Da ihr vom Spiel jedoch äußerst großzügig mit Heiltränken und Medipacks versorgt werdet, sollten die Endgegner eigentlich kein großes Problem darstellen.

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