"Das würde ich niemals tun": Sims-Fans diskutieren über Taten, die sie selbst virtuell und ohne Konsequenzen nicht über’s Herz bringen würden

In Die Sims können wir alles Mögliche erleben, das im echten Leben nicht drin ist. Aber welche Spielweisen sind selbst im Spiel für euch undenkbar?

Manche Dinge gehen einfach gar nicht, sogar in einer virtuellen Welt wie Die Sims 4. Manche Dinge gehen einfach gar nicht, sogar in einer virtuellen Welt wie Die Sims 4.

Dank Lebenssimulationen wie Die Sims 4 lassen sich viele verschiedene Hobbys, Geschichten und Ideen ausleben, die in der Realität entweder gar nicht oder zumindest nur schwer umsetzbar sind. Einige Dinge bringen Fans aber selbst virtuell und ohne Konsequenzen nicht übers Herz.

„Das macht mich nervös“

Was diese Dinge sein können, diskutiert die Community derzeit unter einem aktuellen Reddit-Post. Einige Antworten sind wirklich witzig und ultra-spezifisch, andere sind allerdings auch sehr nachvollziehbar und sicher für einige unter uns ebenfalls ein Thema.

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Dinge, die für manche in Die Sims undenkbar sind:

  • Sims müssen immer Socken unter den Schuhen tragen, vor allem im Winter
  • mit Hausschuhen ins Bett gehen
  • kein Make-up beim Schlafen, schwimmen oder Sport machen
  • Fremde ins Haus lassen
  • gemeine oder bösartige Sims spielen
  • Sims töten oder sterben lassen
  • Haustiere alt werden oder gar sterben lassen
  • jede Form von Drama, denn alle Sims sollen ein möglichst glückliches Leben führen
  • Kinder schlecht behandeln
  • das Aussehen von Liebespartner*innen verändern, die vom Spiel generiert wurden
  • Fremdgehen oder Partnerschaften manipulieren bzw. kaputt machen
  • sich selbst oder Verwandte nachbauen und spielen
  • Beziehungen mit Wunschpartner*innen aus der Realität nachspielen

Interessant ist die Tendenz, dass vor allem das Ausleben von bösartigen Verhaltensweisen für viele Sims-Fans in dieser Umfrage nicht infrage kommt. 

Dagegen steht natürlich das Klischee, dass vermutlich die meisten Leute Gemeinheiten wie Sims absichtlich die Leiter aus dem Pool nehmen oder Ähnliches schon einmal ausprobiert haben.

Mit Absicht böse zu sein und anderen Schaden zuzufügen, scheint trotzdem etwas zu sein, mit dem sich viele Menschen auch in einer virtuellen Welt ohne ernsthafte Konsequenzen nicht wohlfühlen.

Dieses Phänomen, das den Glauben an die Menschheit vielleicht ein Stück weit oben hält, kennen auch Fans von Rollenspielen nur zu gut. Der klassische „böse Spieldurchlauf“ in Titeln mit viel Entscheidungsfreiheit wie Fallout 3 oder Baldur's Gate 3 ist ebenfalls für viele Menschen keine Option.

Es sei denn, ihr seid wie unsere Redakteurin Linda und sprengt angeblich „für die Wissenschaft“ eine ganze Stadt in die Luft - müsst ihr selbst wissen.

Ein weiteres, wiederkehrendes Thema unter dem Sims-Post sind enge Parallelen zum eigenen Leben, die für manche unangenehm sein können. Die Möglichkeit, sich selbst oder andere bekannte Menschen zu kontrollieren, hat etwas Unheimliches und „Voodoo-artiges“ an sich, wie ein Kommentar feststellt, der viel Zuspruch erhält.

Was denkt ihr: Erkennt ihr euch in manchen Punkten wieder oder nutzt ihr die volle Bandbreite an Features und verzichtet in eurer Sims-Welt auf Regeln?

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