Skylanders: Giants im Test - Sammelwahn und Gigantonomie

Kleine Plastikfiguren, die im Spiel zum Leben erwachen. Kein Wunder, dass sich der Redakteur mit leuchtenden Augen auf das neue Skylanders: Giants gestürzt hat. Ob es gut ist, erfahrt ihr hier.

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Activison ist auf Gold gestoßen: Und zwar in der Form von sammelbaren Figuren, die man mit einem Portal auf den Bildschirm zaubern kann. Was letztes Jahr mit Skylanders: Spyro's Adventurebegann, setzt sich nun nach dem riesigen Erfolg der neuen Reihe, ein Jahr später mit Skylanders: Giantsfort. Und im zweiten Teil erwarten euch einige »große« Neuerungen.

Denn das Spiel führt neben einigen normalen Figuren auch acht Giants, also Riesen, in das Skylanders-Universum ein. Die sind nicht nur größer als die anderen Figuren, sondern können zum Beispiel auch große Felsen heben.

Aber natürlich gibt es auch wieder die kleinen Skylanders (Series-2), die in neuen Posen hergestellt werden. Zusätzlich gibt es außerdem die sogenannten »Lightcore«-Figuren, die leuchten, wenn man sie auf das Portal stellt. Dem Sammelwahn steht also bei insgesamt 48 Figuren nichts im Wege.

Das Skylanders Starter Pack enthält neben dem Spiel auch das Portal. Das Skylanders Starter Pack enthält neben dem Spiel auch das Portal.

Welche Version sollte man kaufen?
Wer Skylanders: Spyro's Adventure besitzt, greift am Besten zu den für ca. 60 Euro erhältichen Booster Packs, die einen Giganten und das Spiel beinhalten.

Wer noch nie in Kontakt mit den Skylanders gekommen ist, sollte sich ein Starter Pack besorgen. Zum Preis von ca. 75 Euro bekommt ihr einen Giganten, zwei weitere neue Skylanders, das »magische Portal« und das Spiel.

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Außerdem enthält jede Figur, egal woher, eine Sammelkarte und einen Code, mit dem ihr sie im Onlinesspiel Skylanders: Universe benutzen könnt. Das Portal der PlayStation 3 kann übrigens auch auf der Wii benutzt werden.

Mit eiserner Faust

Alles könnte so schön idyllisch sein. Ihr seid der Portalmeister, dem es obliegt, durch das mitgelieferte Portal die Skylanders-Plastikmonster auf den Bildschirm zu zaubern und so über die Skylands — die Welt in der das Spiel handelt — zu wachen.

Skylanders Giants - Screenshots ansehen

Dumm nur, dass es da den Oberfiesling Kaos gibt, der Kennern bereits aus dem ersten Teil bekannt sein dürfte. Er hat (wie es sich für einen echten Schurken gehört) mal wieder nichts besseres zu tun, als zu versuchen, die gesamten Skylands zu unterjochen und sich zum Imperator auszurufen.

Da ihm seine Hybris alleine allerdings nicht weiterhilft, macht er sich auf die Suche nach der eisernen Faust von Arkus, einem 10.000 Jahre alten Artefakt des Robotervolks der Arkeyaner, mit der er ein Roboterregime errichten will. Klar, dass die Skylanders keine Lust haben nach seiner Pfeife zu tanzen, und sich zur Wehr setzen.

Ohne Element bleiben die Türen zu

Das wichtigste Merkmal des Spiels sind die Sklyanders-Figuren, die je nach Größe für 10 bis 15 Euro im Handel erhältlich sind, und sich in acht Elementarklassen (Feuer, Luft, Wasser usw.) einordnen lassen.

Die teilweise riesigen Bossgegner sind meist nicht allzu schwer, erfordern aber immer eine andere Taktik. Die teilweise riesigen Bossgegner sind meist nicht allzu schwer, erfordern aber immer eine andere Taktik.

Die abwechslungsreichen Levels durchstreift ihr mit einer dieser Figuren (man kann sie jederzeit wechseln), löst recht einfache Schieberätsel, bei denen die passende Richtung, in die sich die Blöcke bewegen lassen, bereits auf den Steinen angezeigt wird, und kämpft von Zeit zu Zeit gegen Endbosse und andere Schergen.

Um siegreich aus den Kämpfen hervorzugehen, müsst ihr euch unterschiedliche Taktiken einfallen lassen, wie beispielsweise den vorübergehenden Wechsel in eine andere Dimension beim Duell gegen den Bossgegner »Magier-Chompy«. Springen könnt ihr übrigens nur auf blauen Feldern und auch Rennen ist nicht möglich, was manchmal ziemlich nervt.

Je nach Abschnitt sind bestimmte Skylanders mit passendem Element im Vorteil und erhalten einen Attackenbonus in dem ohnehin ziemlich einfachen Spiel. Die Elemente in den Abschnitten sind allerdings oft willkürlich gesetzt, was den Eindruck erweckt, die Entwickler wollen die Spieler lediglich zum häufigen Austauschen (und damit Kaufen) der Figuren bewegen.

Die ersten 10 Minuten aus der Wii-Version Video starten 10:16 Die ersten 10 Minuten aus der Wii-Version

Um euren Geldbeutel weiter zu lockern, wird beim Auffinden der Seelensteine, die Verbesserungen für einzelne Skylander ermöglichen, gleich ein kurzes Video zur passenden Figur präsentiert.

Wer hat da nicht den Wunsch, gleich in den nächsten Laden zu rennen, um sich ein neues Plastikmonster zuzulegen? Schade ist es, dass einige Abschnitte, die neue Kopfbedeckungen enthalten, nach wie vor nur mit bestimmten Skylandern zugänglich sind. Wer also alles sehen will, muss weitere Skylander kaufen — es sei denn, man hat noch die passenden Figuren aus Skylanders: Spyro's Adventure, die auch in Giants funktionieren.

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