'Das Dümmste, was ich bisher gesehen hab': Spieler kühlt seinen PC bei Minusgraden und Schnee einfach draußen

Ein eher unorthodoxes Experiment hat dieser PC-Spieler gewagt: Er kühlte seinen PC einfach draußen, und zwar bei eisigen Temperaturen und Schnee. Das kommt nicht bei allen gut an.

So gehts natürlich auch: PC-Kühlung draußen. (Bild: reddit.comuserA_Cryptic_Metaphor) So geht's natürlich auch: PC-Kühlung draußen. (Bild: reddit.com/user/A_Cryptic_Metaphor/)

Normalerweise kühlen Lüfter den PC, manchmal kommt auch eine Wasserkühlung zum Einsatz. Aber wenn es draußen bitterkalt ist, wieso dann nicht einfach das nutzen, was Mutter Natur uns schenkt? So oder so ähnlich dürfte der Denkprozess hinter einem stark diskutierten Reddit-Post abgelaufen sein: Ein PC-User hat seinen Rechner kurzerhand nach draußen auf einen Tisch vor dem Fenster gestellt. So steht das gute Stück nicht direkt im Schnee, aber trotzdem sehr kühl.

PC-Besitzer stellt seinen PC bei Minusgraden und Schnee einfach nach draußen - Community flippt aus

Gewagtes Experiment: Wer PCs übertaktet oder besonders rechenintensive Spiele zockt, will die bestmögliche Kühlung für sein System. Bei Minusgraden, Eis und Schnee draußen liegt es vielleicht nahe, den Tower einfach vor die Tür zu verfrachten. So, wie es dieser Mensch hier getan hat:

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Dem Urheber dieses Posts scheint klar zu sein, dass so eine Form der Kühlung durchaus Risiken birgt. Immerhin nimmt er in der Beschreibung schon vorweg, dass er wahrscheinlich von allen dafür geroastet werden wird. Und er hat damit natürlich auch Recht behalten.

Community flippt aus: Viele Kommentare drehen sich darum, dass das keine gute Idee war. Vor allem, weil bei diesem Setup natürlich das Risiko besteht, dass Schnee, Eis oder anderweitige Feuchtigkeit ins offene Gehäuse gelangen kann. Und die Platinen des Motherboards oder das Netzteil vertragen so etwas überhaupt nicht.

Aber selbst wenn nichts dergleichen passiert, ist damit die Kuh noch nicht vom Eis, wie man so schön sagt. Wenn der extrem heruntergekühlte PC danach wieder zurück ins Warme geholt wird, kann sich Kondenswasser innerhalb des Gehäuses bilden und genau dieselben Schäden anrichten.

Einige Leute schießen in den Kommentaren deutlich über das Ziel hinaus und bezeichnen die Aktion nicht nur als grob fahrlässig oder unvorsichtig, sondern sogar als das "Dümmste, was [sie] dieses Jahr bisher gesehen habe[n]". Wieder andere weisen darauf hin, wie teuer so ein Versuch werden kann, wenn etwas schief läuft:

"Ich kann mir nicht vorstellen, das mit etwas so Teurem zu machen."

Ganz so schlimm ist es nicht: Zum Glück scheint die Person hinter diesem latent aberwitzigen Versuch aber einigermaßen zu wissen, was sie da tut. In einem weiterführenden Kommentar erklärt sie, den PC nach dem Reinholen erst einmal ein paar Stunden in Ruhe gelassen und mit einem Ventilator gelüftet zu haben. So konnte er sich offenbar gut wieder akklimatisieren, das Kondenswasser verdunsten beziehungsweise entfernt werden und der Rechner danach wie gewohnt weiterlaufen.

Besser nicht nachmachen! Trotzdem gilt hier natürlich, dass ihr so etwas lieber vermeiden solltet. Einerseits bleibt der Nutzen verschwindend gering, andererseits riskiert ihr wirklich massive, irreparable Schäden. Das ist zwar ein spannendes Experiment, aber sicher keine mehrere Hundert oder gar Tausende Euro wert.

Habt ihr trotzdem schon einmal etwas ähnliches ausprobiert? Was war euer bisher wildestes Hardware-Experiment?

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