So geht es laut SuperData 2021 mit Sony, Microsoft & Nintendo weiter

Neben der Analyse des Spielejahrs 2020 schätzt der SuperData-Report auch die Entwicklung für 2021 ein. Und die sieht sehr vertraut aus.

Die "Big Three" werden 2021 nicht viel von ihren Strategien abweichen, wenn es nach dem SuperData-Report geht. Die "Big Three" werden 2021 nicht viel von ihren Strategien abweichen, wenn es nach dem SuperData-Report geht.

Was für Spiele, Skandale und Überraschungen uns 2021 erwarten, dass lässt sich nicht sicher sagen. Eine Prognose für das neue Jahr ist aber dennoch möglich. Der SuperData-Report 2020 geht dabei von weiterem Wachstum und anhaltenden Strategien aus.

Die Strategien der "Big Three"

2020 wurde durch die neue Konsolengeneration stark sichtbar, welche Strategien Microsoft, Sony und Nintendo verfolgen. Und diese sollen sich dem Report nach weiter wie gehabt unterscheiden und so von den Unternehmen fortgeführt werden.

Microsoft setzt damit weiter auf die Entwicklung des Game Pass, mit dem wir durch ein Abo unzählige Spiele auf Xbox, PC und Mobilgeräten spielen können. Das "Netflix für Spiele" gewann alleine im November 2020 175% an Abonnent*innen hinzu, während der Umsatz um 179% stieg.

Bei solchen Zahlen dürfte es nicht wundern, dass Microsoft weiter auf seinen Service setzt, auch wenn dieser Anstieg mit durch den Launch der Xbox Series X/S begünstigt wurde. Neben iOS-Geräten stehen hier noch Smart-TVs aus, was sich aber bald ändern dürfte:

Sony und Nintendo fahren dagegen eine ähnliche Strategie, wobei sie sich mit ihren Produkten ausreichend unterscheiden. Während Sony mehr auf neueste Technik und erwachsenen Inhalte für Core Gamer setzt, bietet Nintendo familienfreundlichere Spiele an, die auch Casual Gamer mehr ansprechen.

Mit diesen Zielgruppen im Rücken konzentrieren sich beide Konsolenhersteller stark auf ihre eigenen Plattformen und exklusive Inhalte. Diese sollen vor allem Singleplayer ansprechen und den Kauf einer PS5 bzw. Nintendo Switch anregen.

Mehr Übernahmen & Einnahmen, aber auch Kosten

Eine weitere Strategie, die sich 2021 fortführen dürfte, sind die Zusammenschlüsse von Unternehmen, wie beispielsweise 2020 mit der ZeniMax-Übernahme von Microsoft. Der Wettbewerb soll dadurch vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen härter werden. Wer nicht direkt an einen Plattformanbieter wie Microsoft und Epic gebunden ist, wird es schwerer haben.

Zumal auch die Kosten für die Spieleentwicklung weiter steigen sollen, was am Ende auch wir als Käufer*innen bei den Preisen zu spüren bekommen.

2021 soll das Wachstum weitergehen: 2020 stand auch in der Videospielbranche im Zeichen der Pandemie. Diese wird mit ihren Lockdown-Maßnahmen als Grund angegeben, warum das Jahr ein so großes Wachstum verzeichnen konnte. Und auch 2021 sollen die Gesamteinnahmen bei Videospielen und interaktiven Medien weiter steigen.

Man geht nicht davon aus, dass der Spielemarkt aufgrund des Impfstoffes einen Absturz erleben wird. Dafür haben sich viel zu viele Menschen mit Videospielen beschäftigt und Gewohnheiten etabliert. Allerdings wird dieses Mal kein so großer Sprung erwartet, wie es zwischen 2019 und 2020 der Fall war:

SuperData-Report 2020 SuperData-Report 2020

Wer im Rahmen des SuperData-Reports gerne noch einen Blick zurück auf 2020 werfen will, wird in diesem Artikel fündig:

Was erwartet ihr vom Spielejahr 2021?

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